Trennungsfaq-Forum

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Fakten:

Seit 3,5 Jahren zusammen, nicht verheiratet oder verlobt, wohnen getrennt, selbe Stadt. Sie 28 ich 38 Jahre alt. Jeder eigenes Auto, selbst finanziert.


Sie hat von Ende 2019 bis Mitte 2022 bei Eltern gewohnt. Sie war 2018 mal kurz mit Ihrem Ex in einer Wohnung, aber nur für 4 Monate, weil er sich angeblich kindisch verhalten hat, nur am zocken war oder am trainieren und Sie mehrfach betrog und auch ein Bordell aufsuchte.
Das war 2018.


Wir sind, wie gesagt, seit 2019 zusammen. Beziehung bis heute war echt cool, wir sind gute Freunde und haben immer noch krass guten Sex und zwar immer wenn wir uns sehen, also mehrfach die Woche.

Seit Juni 2022 hat Sie eine eigene Wohnung und hält sich stabil selbst über Wasser. Ist also bei den Eltern ausgezogen. Sie hat übrigens nie versucht von den Eltern in meine Wohnung zu ziehen, ich wohne schon seit ich 18 bin alleine.


Wir haben beide studiert, ich was Ordentliches, sie was mit Medien. Sie hat 60k und ich 90k im Jahr, Tendenz bei beiden steigend, da wir alle 2-5 Jahre den Job wechseln.


Sie wechselt häufiger weil Medienbranche, ich eher alle 3-5 Jahre, jeweils mit mindestens 40% mehr Gehalt, letzter Wechsel bei mir ist gerade vorbei und ich sitze gut im Sattel, nächster Sprung also frühestens in 24 Monaten bei mir.


Wir beide haben noch jeder jeweils ca. 25k Schulden bei der KFW bzw. Bafög. Wird alles regelmäßig bedient von jedem selbst, auch hier keine Probleme, tatsächlich drückt Sie mehr als ich bei Ihrem Kredit (ich zahl fast keine Zinsen, deswegen ist mir das Latte und ich halte die Rate klein).


Ihr Verhältnis mit den Eltern ist stabil, Eltern sind über 30 Jahre verheiratet, nettes altes Pärchen mit den üblichen Macken der Nachkriegsgeneration, das Selbe gilt für mich und meine Eltern. Beide Elternpaare haben mit uns die Feste Ostern und Weihnachten in großer Runde gefeiert, auch hier alles Friede, Freude, Gänsebraten, Mütter verstehen sich prächtig, Väter auch.


Nun wollen wir nach über 3 Jahren natürlich „den nächsten Schritt gehen“ und zusammen wohnen.


Ich habe den Wunsch mit Ihr ein Kind zu haben, aber ehrlich gesagt würde ich ungerne heiraten, einfach weil ich hier schon seit Jahren lese und das MM seit seiner Gründung verfolge. Zusammen wohnen sehe ich auch eher kritsich, da ich bald 10 Jahre mein Einsiedler Leben führe und halt so meine Routinen habe die mich oben halten.

Die rote Pille hab ich 2012 in der Uni geschluckt als meine damalige Ex mit mir Schluss gemacht hat und nach 7 Monaten plötzlich ein Baby hatte (ich benutze IMMER IMMER IMMER ein Kondom, also es war definitiv nicht mein Kind).

Inzwischen weiß ich, dass das Baby von meinem damaligen „besten Freund“ ist, der übrigens den Hasenfuß gemacht hat und nicht mehr auffindbar ist. Dieser Kelch ist also glücklicherweise an mir vorbei gegangen und bei mir läuft (noch).


Ich habe Ihr schon gesagt, dass ich es ja auch toll fände, wenn Sie jetzt schon schwanger würde, in getrennten Wohnungen, aber Sie mauert da ziemlich und will erst eine gemeinsame Wohnung haben.


Bezüglich der Wohnung bestehe ich auf ein 50/50 Modell, also geteilte Kosten, Sie findet das fair und wir gucken seit Wochen im Netz nach Wohnungen. Bisher habe ich aber jeglichen Fortschritt vereitelt in dem Thema, die Zeit arbeitet hier ja für mich (sie wird bald 30 und will Kinder...).


Nun meine Fragen, deren Antworten ich eigentlich schon kenne, aber Sie nochmal hören muss.


Wie kann ich verhindern, dass ich so ende wie die Meisten hier und gleichzeitig mit Ihr ein Kind haben?


Mir ist klar, dass ich bei Trennung den Unterhalt nach DT zahlen werde, aber das finde ich jetzt nicht sooo schlimm, schließlich bekomme ich ja auch ein Kind „dafür“ und kann es mir halt leisten.


Das Thema Umgang kann ich jetzt noch nicht einschätzen, aktuell wäre es mir gefühlt egal, wenn ich mein Kind kaum sähe, aber ich habe ja auch noch kein Kind und somit keine Ahnung von dem Thema, belehrt mich bitte, liebes Forum.


Ich hoffe mein Fall ist knapp und leserlich genug und freue mich auf brüderliche Antworten oder Rückfragen.


Sorry, falls mein (vllt. zukünftiger) Fall nicht hardcore oder krass genug ist um überhaupt eine Reaktion zu erzeugen. Mir ist klar das hier eigentlich jeder schlimmste Probleme hat und ich von meiner bequemen geistigen Schaukel auf dem Spielplatz des Lebens schreibe.


Jeder Rat ist willkommen, jeder Input, jeder Link.


Danke, dass es euch gibt.


Liebe Grüße
Pendragon
Die Sache ist doch ganz einfach:

Benutze weiterhin Kondome (oder mache eine Vasektomie).

Punkt!

Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
(05-01-2023, 18:29)Simon ii schrieb: [ -> ]Die Sache ist doch ganz einfach:

Benutze weiterhin Kondome (oder mache eine Vasektomie).

Punkt!

Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Danke Simon, da hast Du sicherlich grundlegend Recht. Aber das beantwortet leider meine Frage nicht:


Wie kann ich verhindern, dass ich so ende wie die Meisten hier und gleichzeitig mit Ihr ein Kind haben?
(05-01-2023, 18:31)Pendragon schrieb: [ -> ]Wie kann ich verhindern, dass ich so ende wie die Meisten hier und gleichzeitig mit Ihr ein Kind haben?

Wenn Du wirklich (!) hier mitgelesen hättest, dann wüßtest Du, daß es dafür keinen seriösen Rat gibt.

Es kommt auf die Mutter an, auf deren Familie, auf Dich selbst, auf die Umstände etc. pp.

Außerdem weißt Du anscheinend selbst nicht, was Du wirklich willst.

Kind ja, aber wenn kein Umgang, dann ist es auch egal?

Du scheinst Dir überhaupt nicht im klaren darüber zu sein, was für eine große Verantwortung ein Kind ist. Selbst in einer funktionierenden Eltern-Beziehung.

Deswegen mein DRINGENDER Rat: Laß es sein!

So, wie Du sie schilderst, ist die Frau selbst bei der Berücksichtigung, daß sie die Uhr ticken fühlt, um einiges vernünftiger als Du und ich (!) sehe keine echte Basis für eine gute Familie.
(05-01-2023, 18:41)Simon ii schrieb: [ -> ]
(05-01-2023, 18:31)Pendragon schrieb: [ -> ]Wie kann ich verhindern, dass ich so ende wie die Meisten hier und gleichzeitig mit Ihr ein Kind haben?


Außerdem weißt Du anscheinend selbst nicht, was Du wirklich willst.

Kind ja, aber wenn kein Umgang, dann ist es auch egal?

Du scheinst Dir überhaupt nicht im klaren darüber zu sein, was für eine große Verantwortung ein Kind ist. Selbst in einer funktionierenden Eltern-Beziehung.

Deswegen mein DRINGENDER Rat: Laß es sein!

So, wie Du sie schilderst, ist die Frau um einiges vernünftiger als Du und ich (!) sehe keine echte Basis für eine gute Familie.



Nochmals Danke Simon. Ganz so wie Du es verdichtest, habe ich es nicht gemeint.

Ich weiß ziemlich klar was ich will:  Ein Kind mit dieser Frau, in Ihrer Wohnung ohne Ehe. Kind und Frau dürfen sich gerne jederzeit auch bei mir aufhalten Sie hat ohnehin Schlüssel.

Natürlich will ich auch Umgang mit meinem Kind, ich bin eh ständig bei Ihr oder Sie bei mir. 

Das "kein Umgang - auch egal" ist halt meine Empfindung für DEN FALL EINER TRENNUNG, welchen ich absolut nicht kommen sehe, es gibt dazu keinen Grund momentan. Das meine ich nicht "jetzt schon" (ich hoffe das ist verständlich)

Also ich will eine Familie mit ihr gründen ohne mit denen wohnen zu MÜSSEN oder eheliche Verantwortung zu übernehmen. (Also ohne den Mittelstandsalptraum)

Real werde ich mir ein Bein ausreißen für meine Familie, sonst könnte ich mir das alles sparen, hätte mir hier keinen Account gemacht und euch nicht gefragt Wink


Any other inputs?
In jeder Frage steckt die Antwort, die du bereits kennst. Du weißt selbst, dass es totaler Blödsinn ist was du dort vor hast. Du willst ihr gefallen mit deinen Ideen, ohne dein Single Ideal aufzugeben. Du weißt selbst, dass du ein Einzelkämpfer bist und Single sein möchtest, alleine in Deiner Wohnung.
(05-01-2023, 18:31)Pendragon schrieb: [ -> ]Wie kann ich verhindern, dass ich so ende wie die Meisten hier und gleichzeitig mit Ihr ein Kind haben?

1. Du bist vom 1. Tag an Hausmann und sie sorgt für das Einkommen. 
2. Sie adoptiert alleine ein Kind und du ziehst es halt mit auf.

Alles andere ist wasch mich, aber mach mich nicht nass. 

Davon wird deiner Freundin aber nichts gefallen, denke ich. 

Meld dich mal beizeiten wieder, welche Lösung es letzten Endes geworden ist. Das wollen hier sicher viele wissen.
Zitat: 
Davon wird deiner Freundin aber nichts gefallen, denke ich. 

Meld dich mal beizeiten wieder, welche Lösung es letzten Endes geworden ist. Das wollen hier sicher viele wissen.



Hab vielen Dank für die Antwort!

Du und die anderen Foristen haben mir sehr geholfen. Nicht wie erwartet, aber der Hinweis zur Selbstreflektion war hier mehr als angebracht. 

Dann habe ich auch nur noch eine große Frage: Wenn wir nicht heiraten, aber zusammen wohnen, zahle ich im Falle einer Trennung ggbf. nur für das Kind Unterhalt, oder gibt es da auch mögliche Forderungen von Ihr gegen mich?

Wichtig: Die Frage stelle ich für den Fall eines gemeinsamen Kindes im gemeinsamen Haushalt, dann Trennung und Auszug eines Elternteils. 

Mir ist völlig klar, dass eine "Ex-Perle" keinen Unterhalt von Ihrem "Ex-Macker" in Deutschland verlangen kann.

Ansonsten habt Ihr mir abschließend geholfen und ich bedanke mich nochmal. 

Wenn es Neuigkeiten gibt, werde ich Sie mit euch teilen.
Erstmal: Willkommen im Forum. Es freut mich ehrlich, wenn jemand relativ früh sich Gedanken macht über die möglichen Folgen familiärer Entwicklungen. Denn die können wirklich drastisch und übel sein. Und ich bin auch kein Fan von 100% Radikallösungen, einfach deshalb weil sie in der Praxis zu hohe Schwellen darstellen für die meisten Männer. Die tun erst, was getan werden muss wenn sie selber so richtig reingeritten worden sind. Also machen wir eine "so gut wie möglich" Beratung und nicht "So löse ich das Problem".

(05-01-2023, 20:54)Pendragon schrieb: [ -> ]Wenn wir nicht heiraten, aber zusammen wohnen, zahle ich im Falle einer Trennung ggbf. nur für das Kind Unterhalt, oder gibt es da auch mögliche Forderungen von Ihr gegen mich?

Du zahlst für die unverheiratete Ex auch Betreuungsunterhalt, also Unterhalt für SIE plus natürlich Kindesunterhalt. Dauer mindestens drei Jahre ab Geburt. Es gibt noch weitere indirekte Kosten, den Streit um die Rentenpunkte der Erziehungszeit zum Beispiel, ich will aber den Beitrag nicht durch diffizile Details aufblähen.

In der faq stehen lange Listen mit Risikominimierungspunkten für dein Vorhaben. Du machst den Eindruck, als hättest du die schon gelesen. Sehr gut. Nimm sie ernst und lies sie unvernebelt von einer heissen Sexnacht nochmal. Ich garantiere dir, mit Kindern wird das Thema Sex sowieso plötzlich enorm an Stellenwert verlieren. Sex ist Kinder machen und nicht Kinder haben.

Deine finanziellen Risiken bei einer eventuellen Heirat speisen sich aus ungleichem Einkommen. Einkommensunterschiede werden furchtbar bestraft. Daraus werden teure Ausgleiche, langjährige Unterhaltspflichten erzeugt. Sie jetzt mit 60.000, Du mit 90.000 EUR pro Jahr ist schon mal ein deutlicher Unterschied und dann kommt das erste Kind, bei ihr werden es dann Null, dann 30.000 weil halbtags, du gehst auf 100.000. Das zweite Kind zementiert dann alles. Das ist das klassische Szenario, in dem du irgendwann mit 56% Wahrscheinlichkeit sehr teuer geschlachtet und filetiert wirst.

WENN schon unbedingt Heirat, dann ohne (offizielle, nachweisbare) Einkommensunterschiede. Wenn ohne Heirat, dann reicht es, ein paar gefährliche Jahre zu überstehen, danach kann man dir nur noch über Kindesunterhalt ans Leder. Der auch schon heftig ist.

Ich habe alle Kinder unverheiratet bekommen. Später dann doch Heirat, weil es sich rechnete. Für mich. Sei nicht grosszügig, sondern sei solide.
Hallo Pendragon,

Ehrliche Antwort, von Mann zu Mann. Laß es! Genieß den Sex und dein Leben. Ich würde heute gerne die Zeit zurückdrehen. Es ist fantastisch Vater zu werden. Aber die Ohnmacht vor den Institutionen wünscht sich kein Mann. Das Kind ist nicht dein Kind, wenn deine jetzige Freundin durchdreht. Wir können auch gerne telefonieren zwecks Erfahrungaustausch. (PN).

Gib ja acht wegen den Kondomen! Frauen haben keinen Skrupel diese zu durchstechen. Du bist ein POTENTER Mann!

Eine Frau kann sich während und nach Schwangerschaft um 180% drehen.

Schaue dir vielleicht folgende Kanäle an:
https://www.youtube.com/@admiralpaulsaveahoe
https://www.youtube.com/@klausthiele

Hör auf uns!
Kondome sind bereits unzerstochen kein sicheres Verhütungsmittel: https://www.profamilia.de/themen/verhuetung/pearl-index - trotzdem enorm wichtig als Risiko- und Krankheitsbremser.

Die beste Kombination aus "vielleicht doch noch Kinder wollen" und "sichere Verhütung ohne sich auf Frau verlassen müssen" ist die Vasektomie mit Kryokonservierung, https://www.erlanger-samenbank.de/sperma...en/kosten/
Man kann das abstufen. Wenn man sich sicher ist, ein Kind zu wollen, erst das Kind, dann sehen wie es läuft und danach.

Ich würde die Katastrophe trotzdem nicht zu dick zeichnen. Wenn man gut verdient und gute Aussichten hat, dass das auch so bleibt, nicht heiratet, nicht sofort nach Kindankunft eine Trennung stattfindet, dann sind die finanziellen Folgen dank gutem Verdienst zu verkraften. Die menschlichen Folgen, Kind als Eigentum der Mutter sind natürlich auch ein Problem, unabhängig von verheiratet oder nicht. Wer sich aber von vornherein klarmacht, was passieren kann, keine romantisierten Vorstellungen pflegt, der nimmt auch dem die Spitze.

Wer brutal fertiggemacht wird, das sind die Leute mit mittlerem Einkommen, Frau in Teilzeit oder gar nichts, zwei Kinder, Trennung. Wenn die zwei Expartner dann nicht weiterhin gut kooperieren, wird der Mann so geschlachtet, dass das restliche Leben davon stark beeinflusst ist. Das beeinflusst auch alle anderen Bereiche, wer die irren Unterhaltssätze nicht zahlen kann auch viel seltener Kontakt zum Kind.

Am besten, man hat gar nichts (egal ob Heirat oder nicht) oder recht viel (dann unverheiratet). Die in der Mitte werden von Anfang bis Ende bis auf die Knochen ausgenommen. "Mitte" bedeutet monatliches Nettoeinkommen zwischen 2000 und etwa 4000 EUR, in vielen Städten auch noch viel höher hinauf.

Die Sache mit der gemeinsamen Wohnung noch. Unverheiratet und nicht als gemeinsames Wohneigentum ist das rechtlich kein Problem. Natürlich gibts das Risiko eines Missbrauchs des Gewaltschutzgesetzes, passiert aber meist bei Damen der Risikogruppe und bei Blindheit des Mannes gegenüber den Entwicklungen in der Beziehung.

Menschlich hängt viel von der Organisation des Zusammenwohnens ab. Ich lebe bis heute trotz einiger Beziehungen grundsätzlich im eigenen Zimmer, mein Raum, es wird angeklopft. Das ist für uns beide absolut super und unumgänglich. Andere Damen sehen es kritisch, sie glauben es wäre nicht richtig zusammen.
Ich finde die Idee eigentlich gar nicht schlecht:
- nicht heiraten
- 2 Wohnungen

Ok, im Trennungsfall muss Unterhalt gezahlt werden, aber das hast du ja schon eingesehen als notwendig. Ist ja auch dein Kind und du verdienst sehr gut.
Ihr habt mit eigenen Wohnungen eure Freiräume und Rückzugsorte. Das kann sehr entlastend sein.
Insofern, falls die Frau mitmacht: So machen!

Bedenken sollte man dabei noch folgendes: Ein Baby braucht sehr viel Betreuung! Was blöd wäre, dass deine Freundin dann damit in vielen Nächten alleine dasitzt. Da musst du dann schon so fair sein und deinen Part sehr, sehr aktiv einbringen. Vielleicht ist es das, was bei deiner Freundin den Wunsch auslöst, zusammenzuziehen.Du kannst dir nicht nur die Rosinen rauspicken.
Versucht es erstmal mit dem Zusammenwohnen, wenn dass nicht gut funktioniert macht auch Kind und Heirat keinen Sinn. Manche Heiraten auch erst, nachdem die gemeinsamen Kindesbetreuung funktioniert.
Puh das ist mMn. ein hartes ding - du machst dir schon Gedanken und bist hier im Forum, bevor etwas überhaupt passiert ist. Und selbst wenn, dann willst du nicht mit ihr/dem kind zusammen wohnen? 

mein ehrlich gemeinter rat: lass es einfach!

und noch dazu.. pass auf, wenn sie mehrmals erwähnt sie will ein kind. frauen kommen auf die wildesten ideen dir eins unter zu schieben.

frauen sind zu allem im stand, glaub mir. erfahre es am eigenen leib - beziehung über viele jahre, kind und dann irgendwann getrennt. war auch danach alles gut und erst wenn man neue partner hat und noch dazu das kind mehr als alle 14 tage drehen die durch. egal wie lange man sie kennt und es ihr niemals im traum zugetraut hätte ... innerlich sind sie zu den ganzen sachen die du hier im forum liest in der lage.

muss natürlich nicht so sein.. kenne privat viele bei denen ist alles gut und tip top. aber hier im forum stehen genug sachen die keine märchen sind sondern bittere wahrheit

noch dazu, egal wieviel du verdienst.. außer du verdienst wirklich GUT (5k+).. ich hab knapp unter 4k.. diese 400-600 euro (je nachdem was dazu kommt) können gut und gerne mal darüber entscheiden ob die bank dir ein haus finanziert oder was auch immer.. und selbst wenn es das leben nicht grundliegend beeinflusst - man will keinem, der es nicht verdient hat, diese geld in den rachen schieben. denn da kommt vllt die hälfte beim kind an, der rest geht für urlaube drauf
Hallo Pendragon,

dieses ganz ausschließliche Schielen auf Sicherheit ist Bullsh.. und zwar in jedem Aspekt des Lebens. Das ist nichts Anderes als Selbstmord aus Angst vor dem Tod.

Das Risiko ist, so wie Du Eure Situation schilderst, sehr überschaubar. Betreuungsunterhalt schuldest Du ihr im Normalfall für nicht mehr als drei Jahre; KU ist, wie schon erwähnt, bei Deinem Gehalt und einem Kind verkraftbar. Und Zusammensein und zusammen ein Kind haben ohne zusammen zu wohnen ist lächerlich. Du bist nie richtig Teil der Familie. Ich hatte das , als wir wenige Jahre getrennt waren, aber in der Nachbarschaft wohnten. War für Trennungseltern eine gute Lösung, aber ich würde das nie und nimmer freiwillig machen, wenn ich mit der Frau zusammen bin.
Man versäumt einfach zu viel.

Ein anderer Punkt ist, wenn Du einfach wirklich lieber alleine lebst als mit jemandem zusammen. Dann würde ich mir das mit der Familiengründung aber überlegen. Insofern ist der Vorschlag Deiner Freundin, erst zusammenzuziehen und dann die K-Frage anzugehen, sehr vernünftig.
(06-01-2023, 17:17)Theo schrieb: [ -> ]Das Risiko ist, so wie Du Eure Situation schilderst, sehr überschaubar.

Nicht bei Heirat! Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich, eheprägendes Einkommen, Halbteilungsgrundsatz... nichts davon ist überschaubar oder gar etwas, das man in Kauf nehmen sollte. Das wäre wirklich nicht zu empfehlen.
(06-01-2023, 17:43)p__ schrieb: [ -> ]
(06-01-2023, 17:17)Theo schrieb: [ -> ]Das Risiko ist, so wie Du Eure Situation schilderst, sehr überschaubar.

Nicht bei Heirat! Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich, eheprägendes Einkommen, Halbteilungsgrundsatz... nichts davon ist überschaubar oder gar etwas, das man in Kauf nehmen sollte. Das wäre wirklich nicht zu empfehlen.

Ganz genau, das ist das Wichtigste.

Das ganze erinnert mich an meine Geschichte, hatte fast die gleiche Ausgangsposition, auch mit ähnlichen Gehaltsstrukturen. Ich habe mich für ein Kind entschieden ohne Heirat, im Nachhinein der größte Fehler meines Lebens. Die "Mutter" änderte sich zunächst schlagartig mit der Schwangerschaft, dann nochmal nach der Geburt. Mein Leben wurde zur Hölle. Nachdem ihr klar war, dass weder eine Heirat noch ein 2. Kind mit mir möglich sind, folgte eiskalt die Trennung durch sie. Trotz GSR und gerichtlich festgelegten Fast-Wechselmodell (bei vollem KU) wurde ich komplett entsorgt, warum weiß ich bis heute nicht. Unterstützt wurde sie von allen Beteiligten, Richterin, Jugendamt, Psychologinnen usw.

Ich habe meinen Schaden zum Glück minimieren können und daraus gelernt, dennoch ist das ganze mehr als ärgerlich. Falls du wirklich ein Kind in die Welt setzen möchtest bei unserer Gehaltsklasse, dann würde ich folgendes raten:

- Niemals heiraten!
- Schon vor potentieller Zeugung GSR beurkunden lassen. Wenn sie es nicht will: Riesen redflag!
- Zusammenziehen ja, aber nur zur Miete.
- Sämtliche Vermögensgegenstände (Auto, Möbel usw) getrennt anschaffen und darauf achten, dass es auf dem Papier dir gehört. Sie lieber auf einen Urlaub oder in Restaurants einladen (Konsum), anstatt gemeinsam Dinge zu finanzieren (Investition).
- Keine größere Bindung zum Kind aufbauen, es kann über Nacht vorbei sein.

Mit der Erfahrung von heute würde ich dir raten:
- Kein Kind und keine Heirat.
- Spaß mit Frauen ja, aber immer auf Verhütung achten und keine engere Bindung.
- Geld sinnvoll investieren (Diversifizieren); Sparquote von >30% ist realistisch.
- Hobbies, Reisen, Kontakte/Netzwerke pflegen.

Grüße

Lullaby
Man muss aber auch die möglichen Ereignisse quantifizieren. Das Trennungsrisiko bei einer Partnerschaft mit Kind beträgt beträgt 40-60% (Vorsicht bei angeblichen Scheidungszahlen, einige suggerieren aufgrund falschen Bezugnahmen geringere Risiken). 50% aller Trennungen laufen mit Mindestkooperation ab und werden nicht wirklich strittig. 25% sind zeitweise sehr strittig, aber das Konfliktniveau verbessert sich wieder. 25% bleiben hochstrittig, von Dauerstreit bis Vernichtungskrieg.

Soweit die Zahlen, für die einige Untersuchungen existieren. Mit den in der faq geratenen Vorsichtsmassnahmen lässt sich noch einiges verbessern. Dafür habe ich aber nur anekdotische Schätzungen aufgrund mir bekannter Fälle. Das ist also weniger solide. Und die liegen nochmal bei 50%. Wer also genau zuhört und emotionsfrei seinen Partner ansieht, bei roten Flaggen dan auch ausflaggt, der kriegt nochmal 50% Rabatt auf kommende Katastrophen.

Somit bleiben 6-8% Katastrophenrisiko, nochmal dasselbe "Grosser Mist"-Risiko, der Rest ist tragbar. Über die Zahlen lässt sich diskutieren, aber die Grössenordnungen sind realistisch. Nun kann man sich fragen, welche Risiken einem die Sache wert ist und welche nicht.
(06-01-2023, 23:18)p__ schrieb: [ -> ]Man muss aber auch die möglichen Ereignisse quantifizieren. Das Trennungsrisiko bei einer Partnerschaft mit Kind beträgt beträgt 40-60% (Vorsicht bei angeblichen Scheidungszahlen, einige suggerieren aufgrund falschen Bezugnahmen geringere Risiken). 50% aller Trennungen laufen mit Mindestkooperation ab und werden nicht wirklich strittig. 25% sind zeitweise sehr strittig, aber das Konfliktniveau verbessert sich wieder. 25% bleiben hochstrittig, von Dauerstreit bis Vernichtungskrieg.

Soweit die Zahlen, für die einige Untersuchungen existieren. Mit den in der faq geratenen Vorsichtsmassnahmen lässt sich noch einiges verbessern. Dafür habe ich aber nur anekdotische Schätzungen aufgrund mir bekannter Fälle. Das ist also weniger solide. Und die liegen nochmal bei 50%. Wer also genau zuhört und emotionsfrei seinen Partner ansieht, bei roten Flaggen dan auch ausflaggt, der kriegt nochmal 50% Rabatt auf kommende Katastrophen.

Somit bleiben 6-8% Katastrophenrisiko, nochmal dasselbe "Grosser Mist"-Risiko, der Rest ist tragbar. Über die Zahlen lässt sich diskutieren, aber die Grössenordnungen sind realistisch. Nun kann man sich fragen, welche Risiken einem die Sache wert ist und welche nicht.

Absolut richtig. Allerdings muss man auch sehen, dass das Risiko total vernichtet zu werden nach diesen Rechnungen bei ca. 6% liegt. Ich würde in kein Flugzeug steigen, dass zu 6% abstürzt. Der Erwartungswert ist einfach zu negativ bei diesem ganzen Spiel.

Dazu kommt die Frage was ist zu gewinnen? Ist ein Leben in einer Partnerschaft, verheiratet mit 1 bis 3 Kindern wirklich erstrebenswert (Wahrscheinlichkeit: 50%)? Schuften für die Alte und die Kinder, Kontrolle, psychischer Druck, oftmals keine Möglichkeit frei über sein eigenes Geld und Zeit zu entscheiden. Ich würde mit keinem verheirateten Familienvater aus meinem Bekanntenkreis mein freies Leben eintauschen wollen.

Grüße

Lullaby
Das kann ich bestätigen. Bei auffälligen Frauen gibt es drei Stufen. Die einen, die schon während der Schwangerschaft eine spürbare psychische Veränderung durchmachen bis hin zum Totalausfall. Die anderen, die direkt nach der Schwangerschaft austicken und unkontrollierbar werden, und zu guter Letzt die Übermamis, die in der Schwangerschaft ruhig und lieb sind, und sogar noch einige Monate nach der Schwangerschaft wahre Traungattinnen bleiben, die aber irgendwann aufgrund ihrer psychischen Disposition und Überlastung immer mehr zur Überversorgerin des Kindes werden. Sie sehen sich und das Kind immer als wir bzw.
Einheit, wohingegen der Vater nur noch der Dritte im Bunde ist. Der kleine Rest bleibt stabil und kann sich vom Kind distanzieren, die einen auf eine gesunde Art und Weise, wiederum andere fallen auch hier in ein Extrem.
Lieber Pendragon,

obwohl diese Community sehr Männerlastig zu sein scheint, gebe ich gerne einmal meinen weiblichen Senf dazu. Hope it helps.

Erster Eindruck: Du willst ihr ein Baby machen. Zweiter Eindruck: Du willst deine Unabhängigkeit bewahren und lieber schon einmal den Worst Case diskutieren. Fair enough.

Meine erste Frage: Warum ein Baby machen?

Ich glaube, mit deiner Antwort kannst du deine Frage dann schon selber beantworten. Happy to discuss though.
(07-01-2023, 03:15)msandman schrieb: [ -> ]Lieber Pendragon,

Meine erste  Frage: Warum ein Baby machen?

Ich glaube, mit deiner Antwort kannst du deine Frage dann schon selber beantworten. Happy to discuss though.


Liebe Sand-frau,

warum ein Baby machen ? Weil es eine naturgegebene Rolle des Mannes ist und dies sich in dem Verlangen manifestiert, sich fortpflanzen zu wollen, seine Gene weiter  geben zu wollen und so dem Ruf der Natur gefolgt wird, nämlich das Überleben der (Menschen-)Population zu sichern.

Wenn der Staat allerdings seit einigen Jahrzenten weit überzogen in diesen Vorgang dazwischengrätscht (siehe Erfahrungsberichte in diesem Forum), entscheiden sich Männer meistens dagegen.
Manche kommen mit dieser Tatsache klar, manche leiden darunter und suchen Entscheidungshilfen, z.B. in diesem Forum.

Schau dir die postings Nr. 9, 11, 16 von p_ in diesem thread an, da sind so ziemlich die wesentlichen Strategien beschrieben, wie ein Mann doch noch havariefrei durch die zahllosen und meist unsichtbaren Minenfelder durchsegeln k a n n. 


Du selbst, liebe Sand-frau, suchst doch auch nach Entscheidungshilfen bezüglich Heirat, wie aus deinem Fragethread nebenan (Grund 2: Seine finanzielle Vollmacht und Absicherung.) hervorgeht.                       Fragen nach finanziellen Verhältnissen und Absicherung sind bezüglich den im Forum besprochenen Themenfeldern doch typisch weibliche Bedürfnisse, nicht wahr ?
In diesem Sinne...


Liebe Grüsse
Santoro
Trennungsrisiken zu quantifizieren geht gut, die andere Seite schon weniger. Der Kontext ist unterschiedlich und dynamisch, so dass man die eigenen Wünsche immer schwer gegenrechnen kann. Wie viele Prozent Risiko ist ein Wunsch nach Vaterschaft wert?

Ich hatte z.B. so wenig Kinderwunsch wie Kinderablehnung. Nur eben ein paar persönliche Punkte dafür und ein paar dagegen, aber nicht wirklich tiefschürfend. Ein bisschen Trotz nach der ersten Katastrophe. Schön fand ich, auch aus diesem Becher des Lebens einen Schluck zu nehmen, diesen Teil des Menschseins zu erleben. Aber wenn nicht, dann wäre das auch kein Verlust für mich gewesen. Männer haben darüber sowieso kaum Kontrolle, selbst in einer Ehe kann die Ehefrau dein Kind gegen deinen ausdrücklichen Willen abtreiben, sie muss dir nicht mal was über ihre Abtreibung sagen, anderseits kann sie sehr viel leichter dich in die Vaterschaft tricksen. Dir verbleibt nur eine endgültige Selbstverstümmelung gegen Kinder und für Kinder hast du überhaupt nichts. Ansonsten bist du komplett Spielball anderer Mächte.

Meine Risikosenkung bestand darin, die durch das erste Kind verursachte Pleite zur Ressource gegen das Risiko zu machen: Erwerbspflichten und damit Scheidungsrisiken für die Partnerin (VOR den Kindern ehrlich, klar und deutlich besprochen, wenn ihr das nicht gefällt kann sie daraus ihre beliebigen Konsequenzen ziehen), Erziehungspflichten für mich. So lief es dann auch und ich bin damit Vater von mehr Kindern geworden wie in ein normales Auto passen.

Das finanzielle Katastrophenrisiko liegt so auf Seiten der Mutter, wie das sonst immer auf Seiten des Vaters liegt. Ein Trennungskrieg über die Kinder kann passieren, aber da ich der erziehende Elternteil bin sind meine Karten da zumindest besser wie in einer Papavollzeit und Mamateilzeit - Situation. Das Restrisiko ist dann in einer Grössenordnung allgemeiner Lebensrisiken und somit nicht mehr entscheidungsbeherrschend. Individuelle Lösung eines Problems.
(07-01-2023, 11:00)santoro schrieb: [ -> ][quote="msandman" pid='213938' dateline='1673054114']
Lieber Pendragon,


warum ein Baby machen ? Weil es eine naturgegebene Rolle des Mannes ist und dies sich in dem Verlangen manifestiert, sich fortpflanzen zu wollen, seine Gene weiter  geben zu wollen und so dem Ruf der Natur gefolgt wird, nämlich das Überleben der (Menschen-)Population zu sichern.

Da ist sie wieder: Die sogenannte "Natur" und ihre Rollen. Klar, die Rolle der Frau ist die am Herd stehen und dem Mann untergeben zu sein, nicht wahr? Rollen sind durch Sozialisation anerzogen und nicht angeboren. Seit Jahrhunderten haben Klerikalfaschisten und andere ideologisch Verwandte die "Natur" missbraucht, um ihre Macht den Untergebenen zu oktroyieren. Ist ja einfach, weil sich die "Natur" nicht wehren kann und man biologische Eigenschaften zu unumstößlichen Merkmalen der Menschen stilisiert. 

Dem Menschen ist die biologische Fähigkeit der Fortpflanzung gegeben. Aber im Gegensatz zu instinktgeleiteten Lebewesen haben Menschen die intellektuelle Fähigkeit, eben nicht dem nachkommen zu müssen, was biologisch möglich ist. Deutschland hat über 80 Mio Einwohner. Die Hälfte würde auch genügen
Zitat:Da ist sie wieder: Die sogenannte "Natur" und ihre Rollen. Klar, die Rolle der Frau ist die am Herd stehen und dem Mann untergeben zu sein, nicht wahr? 

Gemäß der rechtlichen Rahmenbedingungen, der Rechtssprechung in Deutschland, der Einstellung der Jugendämter, Richterinnen, Psychologinnen usw absolut korrekt. Die Frau hat sich zu 100% um die Kinder zu kümmern, der Mann wird von den Kindern ferngehalten und soll dich um die Finanzierung kümmern.
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