Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Konfirmation
#1
Hallo,

hab heute von RAtte der Ex ne Einladung zur Konfirmation meines Kindes erhalten. Zeitpunkt frühes 2. Quartal 2014. Die Feier müsse bereits geplant werden (?!) (Anm. findet in einem Restaurant statt)
Man erbittet deshalb um Auskunft ob ich (bzw. meine Familie) an der "Feierlichkeit" teilnehmen möchte und weist darauf hin, dass ich meine Unkosten (sowie meiner eingeladenen Familie) selbst zu tragen hätte. Ein Zusage wäre verbindlich, insofern wären aus einer Nichtteilnahme evtl. entstehende Kosten auch von mir zu tragen.

Nett, nicht wahr?

Ich überlege nun 2 bzw. 3 Szenarien:
1. "Operation Feindliche Übernahme" : Die Feier mit der wesentlich größeren väterlichen Verwandschaft fluten und sozusagen übernehmen.
2. Mit einem netten humorvollen Brief für "niveauvolle" Einladung dankend ablehnen.
3. Garnicht antworten?

Ich schätze eure Ideen, deshalb: Wie würdet ihr antworten?
Zitieren
#2
Gut, die Art der Einladung ist ziemlich daneben.

Allerdings würde ich in Bezug auf die Reaktion das Kind im Auge behalten. Was habt Ihr für ein Verhältnis? Ich gehe mal davon aus, dass sich das Kind freuen würde, wenn Du an der Feier teilnimmst.

Ich würde also hingehen und einige Verwandte von meiner Seite mitnehmen, die auch gerne hingehen. Auf keinen Fall daraus eine Kampfveranstaltung machen. "Übernahme" ist ein Trotzspielchen, das würde ich meinen Kindern nicht antun.

Wenn Du mit der KM so schlecht stehst, dass von vorneherein absehbar ist, dass eine gemeinsame Feier schief geht, dann würde ich lieber mit dem Kind an einem anderen Tag eine gesonderte Feier machen und dies der Rechtsanwältin in einem höflich-distanzierten Brief mitteilen.
Zitieren
#3
Option 3. Zur Konfirmation in die Kirche kommen, dem Kind anschliessend die Hand schütteln, ihm etwas schenken und dann abziehen, die andere Verwandtschaft allein feiern lassen. Dem Kind dieses geplante Verhalten vorher bei einem Umgangstermin sagen.

Die anschliessenden Feiern sind nicht entspannt und schaden nur allen, wenn eine konflikthafte Elternbeziehung herrscht.
Zitieren
#4
Wenn du sowieso blechen sollst, dann mach lieber eine eigene, spannungsfreihe Feier.
Zitieren
#5
Mmmhh,
ähnliches Spielchen wie bei mir, auch für 2014.

Ich habe folgendes gemacht.
Mit meiner jüngsten gesprochen, und mit ihr ausgemacht, dass "wir" (Familie väterlicher seits) am Vorstellungssonntag feiern.

An ihrem Konfi-Sonntag komme ich nur in die Kirche zum Gottesdienst und entschwinde dann wieder (Bilder machen etc.).

Die "kleine" ist total begeistert, und meine Ex stinksauer.

Ich glaube aber, so am besten zum Wohle entschieden zu haben.
Zitieren
#6
Hallo,

Danke ! Ihr bestätigt mich in meiner angedachten Vorgehensweise.
Meine Familie wird der Feier geschlossen fernbleiben. Kirche überleg ich mir noch.
Hintergrund: Kind wird gegen seinen Willen konfirmiert, da KM dies wohl aus gesellschaftl. Zwang (oder Gruppenzwang) wünscht.
Mein Kind hat Kenntnis vom Brief und dessen Inhalt (war leider beim Öffnen dabei) Es war sichtlich überrascht, was es sich für ein Feier wünscht, wusste nämlich von überhaupt nichts. Wink

Kind wird von mir informiert. Die Hintergründe kennt es aus mehreren Aktionen der KM. Es ist alt genug sich seine eigene Meinung dazu zu bilden. Ich habe den Schwachsinn der KM nie kommentiert und werde es auch zukünftig nicht tun. Mein Fokus liegt allein bei meinem Kind.
Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander, es wird es verstehen bzw. in einem vergangenen Gespräch sagte es mir bereits, dass es die Problematik seitens der Mutter sieht.
Ich habe gesagt: Es steht nirgends geschrieben, dass eine Konfirmation mit Kaffee und Kuchen zelebriert werden muss. Es kriegt "seine" Feier.
Die gesparten Kosten für die "Feier" kommen in den Ausbildungsfonds für´s Kind.

Die Idee der "Übernahme" enstand aus der verschwindend geringen Verwandschaft mütterlicherseits. Die Konfi wird deshalb mit wohl 5-6 Gästen sehr "intim" werden. Big Grin Das "Feier-Feuerwerk" brennen wir dann beim Vater ab. Big Grin

Ob und wenn, wie ich dem RA antworte, überleg ich mir noch. Für Formulierungsideen bin ich offen Tongue
Zitieren
#7
(10-05-2013, 17:16)GeckoMan schrieb: Hintergrund: Kind wird gegen seinen Willen konfirmiert, da KM dies wohl aus gesellschaftl. Zwang (oder Gruppenzwang) wünscht.
Dann soll dein Kind das den Kirchenführern sagen.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Hartz4 und Konfirmation bubi 40 25.297 04-07-2014, 22:23
Letzter Beitrag: bubi

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste