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Welche Kosten kommen auf einen zu ?
#1
Mahlzeit zusammen,

die Hintergründe meiner Geschichte sind sehr vielfältig und würden hier den Rahmen sprengen. Angefangen vom banalen auseianderleben über ständige Beschimpfungen und Vorhaltungen meiner Frau an mich bis hin zu der Tatsache, dass Sie vor einem Jahr einfach mal beschlossen hat, auf Sex zu verzichten (war vorher schon nur sporadisch) mal rein Interesse halber:

Also, ich bin seit 14 Jahren verheiratet, habe einen Sohn (14 Jahre), eine Tochter (8 Jahre) und wir haben ein Einfamilienhaus. Was würden denn da an regelmäßige Kosten anfallen, wenn mir mal die Scheidung bevor stünde ?

Also, meine Frau kommt aus einem Nachbarort - 50 km weit weg und würde sicherlich wieder dorthin ziehen. Ich könnte mir vorstellen, dass mein Sohn nicht alle sozialen Kontakte abbrechen würde und meine, dass er bei mir bleiben würde. Sehe ich das richtig, dass ich lediglich Unterhalt nach DT für meine Tochter zahlen muss, oder hat meine Frau auch ncoh Anspruch ? Und wie wird denn dann das Kindergeld verrechnet ? KOmmt noch mehr auf mich zu ?

Danke erst einmal vorab !
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#2
Zu wenig Infos. Besonders wichtig wäre die Frage, ob Deine Fast-Ex in den 14 Jahren gearbeitet hat.
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=3719
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#3
Hallo und wilkommen,

grundsätzlich gilt:

je weniger deine Frau an Einkommen oder Vermögen hat/te, desto tiefer und länger wirst du bei der Ehedauer in die Tasche greifen müssen und desto mehr ist von deinen Rentenansprüchen weg.

Es sei denn, sie war/ist bei euch Alleinverdiener.
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#4
@ Agent Smith

Bei der Konstellation würde ich sagen, dass Deine Zukunft gelaufen ist.

Vielleicht verträgst Du dich noch ein paar Jahre mit der Alten, bis das zweite Kind 12 Jahre alt ist. Dann kann ein Richter (theoretisch jedenfalls, die Praxis sieht meist anders aus) die Exe zur Erwerbstätigkeit verurteilen.

Bumse ihre beste Freundin, wenn sie nicht will. Habe ich auch gemacht, hat das gewisse Etwas.......wenn schon Rache, dann richtig!

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#5
Kindesunterhalt kannst du in der Düsseldorfer Tabelle nachlesen, der hängt von deinem Einkommen ab, deshalb kann man dir keine Zahlen nennen ohnne das zu kennen.

Ehegattenunterhalt bei dieser langen Ehedauer und ohne eheprägende Erwerbstätigkeit der Ehefrau: 3/7 deines verbleibenden Nettos. Dauer: Je nach Situation kann der auch unbegrenzt gelten. Ab 15 Jahren Ehedauer musst du damit rechnen, grenzenlos zahlen zu müssen.

Hinzu kommen Versorgungs- und Zugewinnausgleich, Kosten für Anwälte, Gericht.
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#6
Fazit: verheiratet bleiben und ab und zu ins Bordell gehen (wenn Du nicht ohne Sex auskommst) wird deutlich günstiger. Solange Deine Noch-Frau Dich in Ruhe lässt, ist das immer noch besser als grenzenlos zahlen und Gefahr laufen, die Kinder zu verlieren, bzw. der Zahl- und WE-Onkel zu werden. Mach' Dir keine Illusionen, BEIDE Kinder werden zur Mutter gehen.

Gruß Clint
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#7
Eine Rat kann man nicht geben, dazu sind viel zu wenig Informationen über den Fall da.
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#8
Was sich unterhaltstechnisch in jedem Fall für dich positiv auswirkt ist, wenn du vor der eigentlichen Trennung einige Monate reduziert arbeitest, also ein deutlich kleineres Netto hast. Idealerweise so wenig, dass du in der Nähe des Selbstbehalts bist. Evtl. lässt sich da auch etwas mit deinem Arbeitgeber dealen. Ggf. kann das Konto dann ruhig ins Minus laufen, wirkt sich alles zu deinen Gunsten aus.
Wenn nämlich dein Sohn bei dir bleibt und deine Tochter bei deiner zukünftigen Ex, wirst du totsicher Unterhalt für deine Tochter zahlen und keinen Unterhalt für deinen Sohn bekommen.
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#9
Clint; bitte. Mir wurde ein solcher Entschluß als "Puffanekdote" ausgelegt
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#10
(18-02-2013, 20:12)Hasserfuellter schrieb: Mir wurde ein solcher Entschluß als "Puffanekdote" ausgelegt

Na und? Ist ja Dein Leben und Du entscheidest, wie Du es lebst.
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#11
Es war ein Gutmensch aus diesem Forum. Ich gebe Dir vollkommen recht
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#12
Wer es nicht gut findet, Frauen Geld mit dem Etikett "Unterhalt" zu geben, kann es auch nicht als Lösung ansehen, ihnen Geld mit dem Etikett "Hurenlohn" zu geben. Das ist nichts weiter als der Versuch, durch umlabeln auf einen Rabatt zu hoffen. Hoffen, nicht bekommen. Er huldigt genauso der Monetarisierung jeder Beziehung zu Frauen.

- Wir wollen wegkommen von der Zahlerei statt bloss umzuschichten.
- Das Thema Prostitution als Kunde ist woanders deutlich besser aufgehoben. Beispiele: http://www.freiermagazin.com/bb/ http://www.bordellcommunity.com http://www.butterfly-forum.de und tausende andere, google hilft.
- das Threadthema ist so wie hier auch selten oder nie Prostitution, Offtopicdiskussionen gleich welcher Art sollten vermieden werden.
- Keiner hat hier je gesagt, Prostitution sei unmoralisch. Weitaus die allermeisten User sind sehr entfernt von einem Gutmenschentum. Der Begriff passt hier absout nicht. Wir haben es auch nicht nötig, Argumente durch Gutmenschenvorwürfe zu ersetzen, unsere Argumente sind nämlich so gut und schlüssig, dass es eines Rückzugs auf leere Schlagworte überhaupt nicht bedarf.
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#13
@Agent Smith hatte erwähnt, dass seine Ehefrau ihn nicht mehr ranlässt.

Ich habe ihm daher einen Rat gegeben, wie er dieses Problem lösen kann.
@Austriake meinte, dass er die beste Freundin rannehmen sollte (stimme nicht zu, da ist zuviel Konfliktpotenzial drin)
Er muss den Rat ja nicht annehmen.

Dass Männer für Frauen zahlen, war schon immer so und wird auch immer so bleiben, daran wird auch dieses Forum nichts ändern.

Immer wenn ich ein schönes, teures Auto sehe, welches von einer Frau kutschiert wird, dann ist diese Frau überdurchschnittlich attraktiv.

Wer das leugnet oder ändern will, der lebt auf dem Mond.

In Deutschland ist dieser Fakt nur durch das Unterhaltsrecht pervertiert worden bis zum Gehtnichtmehr.
Es schafft dauerhafte einseitige und ungerechte Geldströme vom männlichen zum weiblichen Geschlecht, ohne jede Gegenleistung der weiblichen Seite. (z.B.: "Recht" auf Trennungs- und KU bei gleichzeitigem Kindesentzug und Entsorgung des Vaters).
Unterhaltspflichtige Frauen hingegen werden stets verschont und niemals kriminalisiert (170er - wer kennt einen Fall, wo eine Frau verurteilt wurde?)

Lasst uns einfach gelassen mit dem Thema umgehen, Links auf irgendwelche Freierforen sind nicht erforderlich, ich denke, dass @Agent Smith die erhaltenen Antworten für sich selbst analysieren und dann seine nächsten Schritte planen muss.
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#14
Tja, also so hatte ich mir die Unterstützung hier jedenfalls nicht vorgestellt !

Das man von der banalen Frage nach der zu erwartenden Höhe der regelmäßigen, finanziellen Belastungen auf das Rannehmen der besten Freundin kommt, spricht nicht unbedingt für die Seriösität dieses Forum. Wenn mir jemand schreibt, dass er vor Repressalien seine Frau umgebracht hat, hätte dies mehr Charakter, als der billige unwürdige scheiß, der hier kommuniziert wurde. Also, dass Scheidung den Verlust von Gehalt oder auch Rentennsprüchen mit sich zieht, dessen bin ich mir bewusst - ich lebe ja schließlich nicht auf dem Mond ! Das Scheidungen oftmals schmutzig sind - kein Ding ! Das dürft hier ausblenden. Ich liebe diese Frau nicht mehr. Dessen bin ich mir im Grunde schon fast 14 Jahre bewusst. Warum habe ich sie dann geheiratet ? Anderes Thema ... Also, ich bin frei von Rache, weil ich selber nicht ganz unschuldig bin. Aber nicht deswegen, weil ich mir das vorzuwerfen hätte, was mir meine Frau für das alltägliche Leben vorwirft, sondern deswegen, weil ich vor 14 Jahren nicht auf meinen Verstand sondern auf meinen Schwanz gehört habe. Es gab genuf Zeichen dafür, dass es so enden wird, wie es jetzt gekommen ist. Ich selber aber wollte die Zeichen nicht sehen.

Also, back to topic:
Nochmals die Fakten:

1. seit 14 Jahren verheiratet.
2. Frau hat auf Steuerkarte in dieser Zeit gar nicht gearbeitet.
3. Frau arbeitet erst seit wenigen Jahren auf 400,- EUR Basis.
4. Ich verdiene ca 3.900,- EUR brutto.
5. Wir haben zwei Kinder - Tochter 8 und Sohn 14 Jahre.
6. Sohn - ich bin ziemlich sicher - wird nicht wegziehen sondern bei mir bleiben wollen !
7. Wir haben ein Einfamilienhaus - per Kredit.
8. Welche Infos fehlen noch ?

Ich habe z.B. mal gehört, dass von der Frau bei einer solchen Konstellation (Kinder sind Vormittags in der Schule) durchaus erwartet wird, dass Sie arbeiten geht, weswegen sie weniger oder gar kein Anspruch auf Unterhalt hat. Das die natürlich später einen Teil der Rente beanspruchen kann ist doch völlig legitim - sollte ich mit ihr verheiratet bleiben, müsste ich mir die scheiß Rente mit der dämlichen Kuh sogar komplett teilen - so what ? Aber, was interessiert mich der Schmarn von morgen - wer weiss, ob ich meine Rente überhaupt erlebe ? Also, was bleibt mir von meinen 3.900,- EUR brutto jeden Monat zum Leben ? Dabei solltet ihr mir helfen ...
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#15
Also, zunächst mal cool bleiben, wir haben das Scheidungsrecht nicht gemacht.. Wie ich Dir oben geschrieben habe, kannst Dir eine Scheidung nicht leisten. Liebe ist was aus Hollywood Filmen und sollte im echten Leben nach zig Jahren ohnehin keine Rolle spielen.


Du hast derzeit mit StKl. 3 und 2 Kinderfreibeträgen ca. 2650 Euro netto

Angenommen, Deine Ex bleibt im Haus wohnen, dann kannst Du die Zinsen dafür anrechnen lassen, Deine Ex bekommt einen Wohnwertvorteil auf ihr Einkommen aufgeschlagen, da sie ja die Miete spart.

Unterhalt für Deinen Sohn wirst Du nicht bekommen, für die Tochter wirst Du aber zahlen müssen.

Nach der Scheidung kommst Du dann in StKl 1, dann hast Du ca. 2300 Euro netto.

Davon werden 300 Euro KU für die Tochter abgezogen, bleiben 2000.
Zinsen für das Haus ca. 500 Euro.

Deine Ex, solange sie 400 Euro verdient plus ca. 600 Euro Wohnwertvorteil, bekommt 1000 Euro angerechnet.

Du zahlst somit ca. 250 Euro nachehelichen Unterhalt, also bleiben Dir und Sohnemann ca. 1250 Euro plus KG zum leben.

Das ist nur eine ganz grobe Berechnung und hängt von vielen Faktoren ab. Selbst ein Anwalt mit seinen Berechnungsprogrammen kann Dir wahrscheinlich nicht viel Konkreteres bieten.

Eine Scheidung muss man(n) sich leisten können und es kommt erfahrungsgemäß nichts Besseres nach.

Dass Deine Ex mit halbtags oder gar Vollzeitarbeit dazuverdient, kannst Du Dir nicht erhoffen. Wenn sie das auf die Reihe kriegt, dann gut. Die Chancen sprechen eher gegen Dich.

Am besten wäre es, das Haus zu verkaufen (zu groß und zu teuer für eine halbe Familie), den Erlös mit der Ex zu teilen.

Fairerweise musst Du auch noch berücksichtigen, dass Du Dich um Deinen Sohn kümmern musst (14 Jahre alt bedeutet ja nicht, dass der alles alleine machen kann), d.h. auch Deine Flexibilität bei der Arbeit wird etwas leiden.
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#16
(27-02-2013, 02:01)Agent-Smith schrieb: Nochmals die Fakten:

Ziemlich frech, jetzt "nochmals" zu schreiben. Fakt ist vielmehr, dass du die oben an prominenter Stelle angepinnten Regeln zu unterhaltsrechtlichen Fragen mit http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=3719 nicht gelesen hast, überhaupt keine Fakten gebracht hast und dich anschliessend wunderst, dass auf deine derart faktenfreie Prosa ebenso abirrende Antworten kommen. Die ich im übrigen längst dorthin zurückverwiesen habe, wo sie hingehören. Achte auch mal auf deine eigene Wortwahl, "scheiss", "dämliche Kuh" zieht nicht gerade qualifizierte Kommentare an.

Zu den bekannten Zahlen von CE kommt die eminent wichtige Frage hinzu, wie ein Richter die Pflicht zur Erwerbstätigkeit der Mutter sieht. Wenn der Sohn bei dir bleibt, würde sie zwar einer gesteigerten Erwerbsobliegenheit unterliegen, aber bei dieser Ehedauer und dieser Vergangenheit kann man das vermutlich in der Pfeife rauchen. Zu betrachten wäre zunächst, inwieweit es für deine Frau möglich ware, wieviel zu arbeiten. Da spielen Faktoren eine Rolle wie:

- Ihr Ausbildung, ihr Wert auf dem Arbeitsmarkt. Als Kassiererin könnte sie bald wieder arbeiten aber nicht viel verdienen, als Informatikerin wäre ihre Ausbildung nach 14 Jahren komplett wertlos geworden.
- der Wohnort. Wohnt sie auf einem Aussiedlerhof ohne Auto oder in der grossen Stadt? In einer Region mit welcher Arbeitslosigkeit?
- In welche Schule geht die Tochter? Gibts da eine Ganztagesbetreuung?
- wie sieht sie das eigentlich selbst? Will sie bald wieder ins Arbeitsleben oder schwebt ihr für den Rest des Lebens ein von dir finanzierter Dauerurlaub vor?
- Was sind sonst für Gelder für sie vorhanden? Was bekommt sie im Rahmen des Versorgungsausgleichs, welchen bezahlten Anteil des Hauses? Hat sie Vermögen von vor der Ehe, Erbschaften? Das wäre immerhin eine Möglichkeit, an Kindesunterhalt für den Sohn zu kommen, wenn er bei dir bleibt.

Du siehst vielleicht jetzt (endlich), dass man einen Fall sehr genau kennen muss, um mögliche Wege aufzuzeigen und schlaue Berechnungen vorzulegen.
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#17
@CE
Vielen Dank für Deine Ausführungen - das war doch sehr informativ, wenn gleich ich verstanden habe, dass dies nur eine grobe Umschreibung dessen sein kann, was passieren könnte ! Gestatte mir dazu noch die ein oder andere Frage:

Das mit den 500,- EUR Zinsen habe ich nicht verstanden. War das einfach mal so geschätzt oder wie kommst du auf 500,- EUR ? Also, die aktuelle Annuität unseres Darlehens beträgt gerade einmal 550,- EUR monatlich. Na ja, auch wenn, 1.250,- EUR + 184,- EUR Kindergeld sind schon mal 1.434,- EUR. Dazu kommen noch 150,- EUR die ich noch nebenbei verdiene, sind also 1.584,- EUR. Es soll Leute geben, die weniger verdienen und das ohne Scheidungsgedönst. Die Sache hat nur einen Haken: Ich denke meine Frau würde zurück in ihre Heimatstadt gehen. Die ist so ca. 50 km weit weg, hat 50.000 Einwohner und ne Arbeitslosenquote von < 3%. Arbeit gibt es also genug. Meine Frau - das muss man ihr mal zu Gute halten - würde sich auch nicht grossartig aushalten lassen. Die ist viel zu emanzipiert - ja, dass haben sicherlich schon andere gesagt, aber lassen wir es dabei. Ich kenne Sie doch ziemlich gut.

Also, was passiert, wenn Frau sich eine Wohnung nimmt ? Sicherlich würde sie einen Verkauf des Hauses anstreben - da bin ich mir widerum auch sehr sicher ! Das Haus könnte unter Umständen 150.000,- EUR bringen. 92.000,- EUR sind noch Schulden. Abzüglich Vorfälligkeitszinsen (keine Ahnung wie viel da anfällt) bleiben vielleicht 50.000,- EUR über. Geteilt durch zwei = 25.000,- EUR für jeden. Mal ganz naiv gefragt: Wenn ich die 25.000,- EUR zur Auszahlung anderweitig aufbringen könnte, gäbs eine chance, dass ich das Haus behalte ? Ich meine, was bekommt man schon für 550,- EUR Kaltmiete ? Und Nebenkosten ? Tja, ob ich zur Miete oder in einem Haus wohne - ich werde die gleiche Menge Wasser benötigen. Wahrscheinlich auch Strom. Und Gas ? Oben sind die Heizungen heute schon immer aus und auch in einer Mietwohnung muss ich im Wohnzimmer die Heizung anmachen. Gut, vielleicht werde ich etwas mehr zahlen, als es die Umlage in einem Mehrfamilienmiethaus wäre - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Delta sehr groß ist. Aber klar, die meisten müssen ihre Häuser verkaufen, dass wird wohl seine Gründe haben. Allerdings kenne ich hier auf dem Lande auch genug, die ihr Haus behalten haben. Ok, vielleicht kann man ja mal beide Szenarien darstellen - also einmal die Haus behalten und einmal die "vergiss es" Variante...
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#18
Zitat:Meine
Frau - das muss man ihr mal zu
Gute halten - würde sich auch
nicht grossartig aushalten lassen.

Big Grin

Die Damen lassen sich nicht aushalten. Die nehmen, was ihnen "zusteht".

Zitat:Ich kenne Sie doch
ziemlich gut.

Big GrinBig Grin

Wenn es schlecht läuft, sie gekränkt ist oder so (und bei Frauen braucht es da nicht viel) , dann wirst du sie richtig kennen lernen.

Selbst wenn ihr euch friedlich und einvernehmlich trennt, bekommt sie spätestens beim Antrag auf eine Sozialleistung den Auftrag dich auszuquetschen.

Nun, das mag ja alles so sein, wie du sagst, oder auch nicht. Das kann man jetzt nicht wissen. Geh mal lieber vom schlimmsten Fall aus: Kinder weg, Haus weg, Geld weg.
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#19
(27-02-2013, 10:21)Agent-Smith schrieb: Mal ganz naiv gefragt: Wenn ich die 25.000,- EUR zur Auszahlung anderweitig aufbringen könnte, gäbs eine chance, dass ich das Haus behalte ?

Die Hoffnung von jedem, der eine Scheidung mit Immobilie durchmacht...

Die Immobilienpreise sind die letzten Jahre durch die Decke gegangen, wenn deine Frau es drauf anlegt wird sie gleich mal deine Schätzung über den Wert ganz weit nach oben korrigieren und deine Rechnung fällt schon ganz zu Anfang in sich zusammen. Da sie wegzieht, schwebt ihr vielleicht Startkapital für ihren Neustart vor, das sie der Immobilie zu entnehmen gedenkt.

Mal angenommen, du kannst sie auskaufen (ob du dafür Geld hast, weisst du erst nach dem Zugewinnausgleich, die Kredite und ihre Gestaltung legen nahe dass du nicht allzuviel Reserven hast) und hast dir ausgerechnet, das Haus incl. laufenden Kosten zu halten. Das kann durchaus funktionieren. Solche Wege scheitern meist nicht an falschen Schätzungen oder Berechnungen, sondern dass der herauskommende Ist-Zustand permanent im finanziell labilen Zustand bleibt. Dinge, die ansonsten verkraftbar wären führen dann schnell in prekäre Situationen: Der Unfallschaden, die längere Krankheit, das Kind das nun doch zu Mutter und Schwester ziehen will (oder dorthin gelockt wird), unerwartete Hauskosten (z.B. die neue Heizung, die wegen der verschärften Umweltvorschriften fällig wird), der Arbeitsplatzwechsel, Unterhaltspflichten von unerwarteter Seite (z.B. für die eigenen Eltern im Pflegeheim, lies mal dessen Geschichte) und viele solche Szenarien mehr. Mittelfristig kommt trotz anfangs machbar aussehender Verhältnisse erstaunlich oft doch noch ein Zusammenbruch heraus.

Wenn ohne weitere finanzielle Sicherheitszone das Haus so in etwa halten kannst, dann lass es. Tu das nur, wenn es ganz eindeutig geht.



Postings über AMD-Aktien abgetrennt in die Quasselecke: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=7150
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