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Suchmöglichkeiten JA im Ausland
#1
Wink 
Hallo Forumsmitglieder,

ich beschäftige mich mit dem Thema : Aufbau einer neuen Lebens -und Arbeitsperspektive im Ausland (EU und Nicht-EU). dazu wie man sich vom Jugendamt in Deutschland verabschieden kann, gibt es bereits eine Reihe von Tipps hier im Forum.

was mir hier Kopfzerbrechen bereitet sind die zentralen Datenspeicherungen
wie z.B.
1. im Melderegister
2. oder beim Rentenversicherungsverband.

zu1. falls Meldepflicht besteht, könnte man die Wohnortanmeldung für eine gewisse Zeit "vergessen" haben.

zu2. da man auch im Ausland wieder arbeiten möchte, kommt man an der Registrierung bei der Rentenversicherung nicht vorbei. durch die Zentrale Datenspeicherung reicht ein Knopfdruck aus um Adressdaten abzufragen.

naheliegend ist hier natürlich eine Abfrage im deutschsprachigen Ausland
wie Österreich oder Schweiz.
In Kanada gibt es z.B. die sog. Social Insurance Number. über die auch zentral Adressdaten abgefragt werden können.

Mein Fazit: die Post vom Jugendamt kommt verspätet, aber sie kommt Undecided

Was meint Ihr ? Danke für Eure Tips






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#2
(01-04-2012, 20:15)reisender schrieb: 2. oder beim Rentenversicherungsverband.

zu2. da man auch im Ausland wieder arbeiten möchte, kommt man an der Registrierung bei der Rentenversicherung nicht vorbei. durch die Zentrale Datenspeicherung reicht ein Knopfdruck aus um Adressdaten abzufragen.

Willst du ernsthaft von Kanada/Schweiz/ÖReich aus in die betonsichere und generationengerechte deutsche RV einzahlen? Confused Damit mehr deutsche Rentenansprüche entstehen, die je nach Höhe später schön gepfändet werden können, gelle?


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#3
Versteht ich nicht. Registriert man sich bei der deutschen Rentenversicherung, wenn man ins Ausland geht? Und eine Meldepflicht nutzt auch nur dann etwas, wenn
a) die Deutschen wissen, in welchem Land sie fragen müssen
b) die Deutschen überhaupt Zugriff auf Meldedatenbanken bekommen
c) all das auch wirklich zu einer Vollstreckung führt - in Ländern wie Spanien zum Beispiel kaum.
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#4
Hallo Freiherr, Hallo P,

danke für Eure Antworten. Ich habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
es geht mir um die Suchmöglichkeiten des Jugendamtes im Ausland.
das heißt das Jugendamt könnte das ausländische Melderegister und die ausländische Rentenversicherung z.B in Österreich oder der Schweiz abfragen. natürlich sind das erstmal nur Blindabfragen, wenn das Jugendamt sonst keine weiteren Informationen hat. Aber ich denke die werden erstmal da Suchen, wo es am Wahrscheinlichsten sein könnte fündig zu werden.
und das könnte im Grenznahen Gebiet der BRD sein. zumal es da auch weniger Sprachbarrieren gibt.

nachdem ein deutscher Vollstreckungsbescheid bpw relativ leicht in Österreich vollstreckt werden kann,
ist es im Rahmen der Eu-Amtshilfe wahrscheinlich Usus auch ausländische Melde- u.Rentenegister abfragen zu können.
Über das DJuF wird in der Regel Hilfe für die Suche im Ausland vom Jugendamt angefordert. natürlich müssen die auch erstmal
einen Anhaltspunkt haben.


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#5
Du findest im Forum jede Menge Hinweise, die Finger von Österreich und der Schweiz zu lassen....
Außerdem sind da so weit ich weiß keine Palmen und auch keine Mädels, die nicht die gleichen Absichten hegen könnten wie in Germanistan.
Ich glaube, Du solltest nochmal genau drüber nachdenken. Und wie p; schon sagte, "die Anderen" sind wohl wenig beeindruckt, wenn ein "deutsches Jugendamt" den dortigen Amtsschimmel nervt.
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#6
Im Normalfall besteht für deutsche Jugendämter nicht einfach so Zugriff auf nationale Datenbanken.
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#7
auf der Internet Seite vom DIJUF gibt es explizit einen Menüpunkt zur Unterhaltsrealisierung im Ausland mit den entprechenden Empfehlungen wie man auf nationale Datenbanken u. Register zugreifen könnte. So gesehen könnte ich mir vorstellen, dass dies
durchaus praktiziert wird @Nappo : natürlich hast Du Recht mit Österreich, das dies nicht zu empfehlen ist.
Spanien ist natürlich fast am besten, bedeutet aber auch insbesondere bei der Sprache mehr Vorbereitung und Aufwand
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#8
Wenn das Auswanderungsland nicht bekannt ist, dann ist Österreich und die Schweiz genauso sicher wie Kambodscha, Lesotho oder Somalia. Der Zugriff und die Suchmöglichkeiten der Jugendämter sind lächerlich und wird aus Unvermögen nicht praktiziert. Wo sollten diese Damen auch suchen, wenn sie nicht wissen, wo sie denn suchen müssen. Auf Verdacht die einzelnen Länder abfragen? Bei wem, welche Behörde, in welchem Land?

Ansonsten empfehle ich folgende Lektüre und Webseiten:
http://wikimannia.org/Deutschlandflucht
http://wikimannia.org/images/Unterhaltsf...010-06.pdf
http://www.das-maennermagazin.com/blog/w...auswandern
http://www.das-maennermagazin.com/blog/a...in-schweiz

Nach dem Studieren dieser wichtigen Auswanderungsunterlagen sollte es auch schon losgehen. Schicke mir bitte eine Karte aus dem Ausland.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#9
danke Leutnant für Deine Einschätzung und für die "Pflichtlektüre" zum Auswandern
Schönen Gruss vom reisenden
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#10
LOL,

nenenene, so einfach kann das JA UND DIJUF nicht in anderen Laendern nachfragen. Mitnichten.
Hier wird etwas voellig verwechselt:

Das Unterhaltsabkommen in der EU baut nicht auf Meldeabfragen im Ausland auf und die anderen Laender sind auch nicht verpflichtet, da Auskuenfte zu geben. Sie koennen mal hoeflich nachfragen, aber mehr auch nicht.

Bei einem Vollstreckungsversuch sieht die Sache wieder anders aus, da muessen die dem unterhaltsabkommen beigetretenen Laender BEI BEKANNTER ADRESSE, Bankdaten und vorhandenem Titel vollstrecken, aber wenn die es nicht wissen, IST SENSE UND SCHICHT IM SCHACHT!

das EU Unterhaltsabkommen 2011 existiert jetzt gerade mal ein Jahr und meine Spione sind hier in Spanien im ganzen Land verteilt die mir sofort mitteilen, falls sich hier etwas bewegt oder irgendwelche Vollstreckungen vollzogen werden, die speziell aus Deutschland kommen. Aber, bis jetzt noch gar nichts. Nicht ein Funken von Bewegung...und das hat auch einen Grund:

Spanien hat im Moment wichtigere Probleme als diesen Bullshit aus Deutschland nachzugehen. die denken im Moment sowieso, die Deutschen haben genug Kohle, wir brauchen unsere selber. Die tun im Moment einen Teufel als fuer die Deutschen die spanischen Euros einzusammeln, das Geld soll hier konsumiert werden.

Wenn sich die Lage in Spanien mal gebessert haben sollte, wird es vielleicht mal etwas interessanter, aber jetzt kann man den Mist getrost in die Tonne kloppen, interessiert hier keinen, aber wirklich nicht.

So wie ich das mitbekommen habe, gehen alle Anfragen aus Deutschland postwendend als unvollstreckbar wieder zurueck und Punkt. Und das wird sich nach meiner Prognose auch bis mindestens 2014 nicht aendern, eher noch laenger.

Wie es in anderen Laendern aussieht, weiss ich nicht, aber genau die gleichen Vorraussetzungen sind zur Zeit in Griechenland, Portugal, Irland und Italien gegeben, da wird es sich ebenfalls so verhalten, nehme ich an.

gleichgesinnter

Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#11
(02-04-2012, 12:04)gleichgesinnter schrieb: Spanien hat im Moment wichtigere Probleme als diesen Bullshit aus Deutschland nachzugehen. die denken im Moment sowieso, die Deutschen haben genug Kohle, wir brauchen unsere selber. Die tun im Moment einen Teufel als fuer die Deutschen die spanischen Euros einzusammeln, das Geld soll hier konsumiert werden.
Deswegen haben die Verkehrskasper in ihrem Regelwerk für internationale Knöllchenbeitreibung vorgesehen, dass der vollstreckende Staat das Geld behalten darf.
Das ist beim KU im Sinne des Kindeswohls aber nicht so recht vermittelbar. Smile

(02-04-2012, 12:04)gleichgesinnter schrieb: Spanien hat im Moment wichtigere Probleme als diesen Bullshit aus Deutschland nachzugehen. die denken im Moment sowieso, die Deutschen haben genug Kohle, wir brauchen unsere selber. Die tun im Moment einen Teufel als fuer die Deutschen die spanischen Euros einzusammeln, das Geld soll hier konsumiert werden.
Vielleicht kommt das ja in den ESM-Vertrag.
Nur wenn alle Unterhaltsdeserteure ausgeliefert oder exekutiert sind gibt es Nektar und Ambrosia aus dem antikapitalistischen Schutzwall II.
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#12
danke gleichgesinnter für Deine kompetenten Ausführungen.
damit ist dann wohl alles zu dem Thema gesagt. dann werde ich mir mal das Standardwerk von Detlef reinziehen.
eine kurze Anmerkung zu Spanien: hier haben ja die Spanier schon Probleme in Ihrem eigenen Land Arbeit zu finden.
aktuell gibt es ja wieder Streiks bezüglich der Sparmaßnahmen der span. Regierung. damit ist dann wohl Spanien
für den deutschen Auswanderer eine besonders harte Nuss, um beruflich Fuss zu fassen.
P.S. die span.Sonne ist natürlich schon reizvoll
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#13
@reisender

Das ist natuerlich die Kehrseite der Medaille, das stimmt. Aber davon war bis jetzt ja nicht die Rede.

Ich antworte immer nur auf die Fragen, die im Thread auftauchen und versuche nie das Ganze auszuweiten sonst vertsht man die Haelfte nicht mehr...

Gruss GG
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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