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Wie helfe ich meinem Sohn?
#76
Hallo Terbeck,

Ja, das stimmt schon, ich wollte halt nur nicht, dass Ihr Euch hier richtig in die Haare kriegt, denn das hilft Dir bei Deinem eigenen Problem nun mal auch nicht. Und auch Männer haben Gefühle, die man verletzen kann, deshalb fände ich es schön, wenn hier die Arbeit der Exen keine Vollendung finden würdeWink

Wegen der Türkei-Reise... Gönne Deinem Sohn die Reise, aber ich würde an Deiner Stelle der Ex schon meine Gedanken dazu mitteilen. Man muss sicherlich dabei vorsichtig sein und seinen Ton im Griff haben, aber dennoch fände ich es völlig legitim sie darauf anzusprechen. Oder machst Du Dir Sorgen, dass sie mit dem Kind abhaut? Ich kann ja Eure Situation nicht einschätzen.

LG Freaky
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#77
Trotzdem finde ich es nervig, wenn hier Leute über ihren Beruf und insbesondere das Beamtentum, definiert werden. In erster Linie sind hier doch problembelastete Menschen unterwegs, oder? Vor diesem Hintergrund sehe ich es sogar eher so, dass ein Mensch, der wahrscheinlich mit idealistischen Grundgedanken eine Berufslaufbahn begonnen hat, irgendwann erkennt, dass das System, das er vertritt, alles andere als fehlerfrei ist. Was wird dabei aus diesen Idealen und heren Ansprüchen an sich selbst? Fühlt man sich da nicht sogar so, als würde einem gleich zwei Mal der Boden unter den Füßen weggezogen?
Und wenn blue jetzt damit kommt, dass man nach einer solchen Erkenntnis eben den Job wechseln muss, naja... Confused
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#78
Angeblich setzen Bonobos Sex ein, um Aggressionen abzubauen.

Vielleicht haben Foren ähnliche Funktionen. Es muß hier einfach auch mal blitzen und donnern, um schädliche Energien abzuleiten.

Ich glaube ich werde besser Bonobo.Wink
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#79
Was seid ihr nachtragende Waschweiber. Tongue Ich hab mich doch entschuldigt. Ausserdem könnt ihr ja auch eure Ignore-Liste justieren.
Übrigens hatte ich in meinem Leben bisher nur eine einzige positive Erfahrung mit den B...ähem mit der Polizei. Das war bei meiner Gefährderansprache. Smile
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#80
An alle...

Man redet drüber, oder läßt es bleiben. Fakt ist, ich kann gar nicht anders definiert werden, als über das Beamtentum. Da gibt es keine Unterschiede zu machen. Mein Geld erhalte ich aus dem gleichen Topf wie der beamtete JA-Mitarbeiter, Lehrer, Staatsanwalt, Richter usw.
Natürlich mache ich mir immer mehr so meine Gedanken, ob ich mir meinen Job noch länger antun soll. Es vergeht kein Tag mehr in meinem Leben, an dem ich nicht ernthaft darüber nachdenke. Was mich zögern läßt, ist die Tatsache, daß mein Sohn dann, also wenn ich aufhöre meinen Job zu tun, er keine reale Chance hat, dem soziale Exedus sozialer Bedürftigkeit zu entrinnen. Wer, wenn er sein Kind liebt und dessen Zukunft er im Blick hat, gibt da auf, was er für sein Kind bereits sicher hat? Meine persönliche Einstellung muss da außen vorbleiben.

Außerdem, ich war und bin sowieso alles, bitte also alles aufschreiben. Ich nehme das Alles dann mit und krache es irgendeinem realtitäsfernen Rechtsxperten auf den Tisch und konfrontiere ihn so mit der Realtät.

Kleine Anekdote von mir, auch wenn sie hier mit dem Treadthema nichts zu tun hat.

Die Eltern der Mutter meines Sohnes leben seit mehr als 20 Jahren erbittert im Streit um Haus und Hof. Vor ein paar Jahren eskalierte die ganze Sache. Es ging bis vor die Schwurgerichtskammer wegen versuchten Totschlags. Dort auf dem Grundstück versuchten sich Familienmitgleider abzustechen. Es gab irreparable Körperschädigungen. Einer aus dem Streit zu Unrecht ab in die JVA, U-Haft. Dessen Anwalt inkompetender wo nimmer geht. Selbst völlig abgedriftet. Wußte bloß keiner. Sein Mandant erkrankt in der JVA, kommt auf die Krankenstation im Knast und drohte zu versterben. Aufenthalt seines Anwaltes Fehlanzeige. Der hat ihn dort eiskalt hängen lassen. Besoffen hab ich ihn zwei Wochen nach der Inhaftierung seines Mandanten gefunden. Der war null in der Lage, eine vom Inhalt her lächerliche Haftbeschwerde zu schreiben, um seinen Mandanten freizukriegen. Das Ding schriebe ich diesem Trottel von Anwalt und der faxte es zum Gericht. Am nächsten Morgen war der Mann wieder in Freiheit. Da ich meinen gelernten Job anwendete, wurde vor dem Schwurgericht aus versuchtem Totschlag lediglich noch gefährliche Körperverletzung und endete mit scheiß drauf Bewährung. Die Kammer, fünf Richter und dazu Staatsanwaltschaft und Nebenkläger nahmen mich auseinander. Hat nicht geholfen. Meine Darlegung hatte gesiegt und ich hab einen Anschiss verteilt, weil, fürs Wegsperren in den Knast und über die Fortdauer der Haft sind die Angehörigen des Inhaftierten zwingend durch den verantwortlichen Richter zu informieren. War in dem Fall aber nicht passiert. Also Verstoß Grundgesetz und Basta. Trotzdem rühme ich mich dieser positiven Tat nicht, denn mir wäre es lieber gewesen, dass das alles nicht passiert wäre. Es passierte nur wegen Geldgier ein paar völlig bekloppter Menschen. Ehrlich, mich hat der Mernsch an sich bezüglich seiner Freiheit interessiert und weniger die Tatsache, dass der Inhaftierte der Vater der Mutter meines Sohnes war, der mir später dann zusammen mit seiner windigen Tochter derart in den Rücken fiel, dass ich mir heute noch selbst jeden Tag eine in die Fre.. dafür haue, diesen Idioten aus dem Knast geholt zu haben. Übrigens feiern die heute den Geburtstag meines Sohnes. Ich darf da seit drei Jahren nicht mehr teilnehmen. Sorry, auch das ist Deutschland.

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#81
@thegripp
Es wird doch niemand hier im Thread ernsthaft leugnen, sich mit ähnlichen Gedanken herumgeschlagen zu haben wie
"Natürlich mache ich mir immer mehr so meine Gedanken, ob ich mir meinen Job noch länger antun soll."
Und die Allermeisten werden zu der Entscheidung gekommen sein, dass, auch wenn es derzeit hoffnungslos scheint, die Hoffnung, seinem Kind später (irgendwann ??) ein soziales Umfeld bieten zu können, dessen die KM nicht fähig ist und das sie trotz oder gerade wegen ihrer familiären Umgebung niemals zu bieten in der Lage sein wird.
Bei dem familiären Umfeld von streitlustigen Exen bewahrheitet sich immer wieder der Spruch ""Pack schlägt sich, Pack verträgt sich"". Vertragen garantiert, wenn´s darum geht, dem "verhassten" Ex eins reinzuwürgen.

Auch mir ist bewusst, dass es einer immensen Charakterstärke bedarf, diesen Umständen und diesem Druck stand zu halten und den Job nicht zu schmeissen.
Aber wohin würde man dann abgleiten? Zumindest zu irgendeinem Zeitpunkt in die Verachtung durch sein(e) Kind(er), gegen deren Vorwurf man sich nicht einmal mehr mit Argumenten zur Wehr setzen kann.
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#82
Terbeck...

Natürlich werfe ich den Job nicht hin. Selbst der größte Bullenhasser würde ökonomisch mir vorhalten, dass ich bescheuert wäre, so zu handeln. Außerdem tue ich gewissen Leute gerade diesen Wunschgefallen nicht. Hinzu kommt noch, dass die Mutter meines Sohnes mit unserem Sohn mittlerweile von der Polizei ausgerichtete Kinderfeste regelmäßig besucht und dazu noch einen Exkollegen umgarnt. Vielleicht sollte ich den warnen, aber wie ich hörte, nix gegen Mutti. Mutti muss es zwingend gut gehenSmile

Wenn ich so die letzten Monate im Krankenhaus lag und u. a. ein hochrangiger Offizier reinplatzte und mich fragte, wann ich denn wieder arbeiten käme, weil ja Arbeit rumliegt, ich wurde gerade nach Wundinfektion von der ITS angeliefert, da stand ich schon kurz davor, den netten Mann zu würgen. Passierte aber nicht, weil Dr. House in rauswarf. Es war nämlich darüber zu befinden, ob amputiert werden muss, oder eher nicht. Egal. Ich denke halt viel nach und da über meinen Sohn. Er kam ja wie bereits mal mitgeteilt, mit schwersten Klumpfüßen zur Welt. Heute spielt er bereits besser Fußball als ich und rennt noch schneller als ich. Da wird man als alternder Papa einfach ab und an sentimental. Aber keine Bange, ich muss zurück an den Arbeitsplatz. Muss mich dort um meine Streifenpartnerin kümmern. Sie hat ein ähnliches Los wie @Freaky. Papa hatte in dem Fall auch nie Interesse am Kennenlernen seiner Tochter. Das lies sie hart im Nehmen werden. Unter der Hand spricht man von ihr als die rechte Hand von Alice Schwarzer. Ist echt kein Witz.

Was das Abgleiten an sich betrifft. Das wird mir nicht passieren. Eher falle ich im Namen des Volkes und durch Hingabe zum Dienstherrn auf Arbeit. Letztens meinte Dr. House zu mir, ich wäre wie eine Katze mit sieben Leben. Ich meine mal so, das Lungenödem aus 95 habe ich überlebt, die Messeratacke auch, mein Bein ist noch dran, Alkohol trinke ich auch nicht, na und die Mutter meines Sohnes kann ich nicht ziehen lassen, denn die hat ein wirklich ernthaftes Problem. Da muss ich mich halt noch ne Weile wie ein DJ verhalten und das Ganze steuern. Stele Dir das so vor, Mutti führt Krieg, begründet immer neue Kriegsschauplätze, aber Papa kommt net hin.

Ehrlich, die letzten Postberge von ihr an JA, Gericht, etc. Die macht sich richtig Sorgen um mich. Faktum, die weiß nichts mehr über mich. Das macht die total rasend. Erst neulich war die in meiner Wohngegend einkaufen, schlenderte in der Nebenstraße rum usw. Klar denke ich drüber nach, mit Anträgen zu bombadieren. Bringt mir aber nichts, denn früher hatte ich die gemeinsame Sorge und war trotzdem völlig außen vor. Ich kann behaupten, ich hatte bei vorliegend gemeinsamer Sorge weniger Anteil am Leben meines Sohnes, als ohne.

Kurzum. Die Alte hat ein totales Rad ab und wird in der Gosse enden, wenn die in ihrem Kopf den Schalter in Richtung Zukunft ihrer Kinder nicht bald umlegt. Ist nämlich auch so, dass deren 12-jährige Tochter anfängt abzudrehen bei ihrer Mutter. Große Fresse pur. Die macht jetzt schon was sie will. Die redet mit ihrer Mutter wie Du es aus der Supernanni via TV kennst. Wie hörte, will die Tochter lieber zu mir, wobei deren Vater ja wieder erreichbar ist, weil ich das erreichte.

Nochmal also, ich bleibe dem Job treu.
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