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Notfallplan
#1
Hallo Leute,

ich habe intensiv nachgedacht und mich dafür entschieden, dass ich mittelfristig doch heiraten und Kinder bekommen will, das volle Programm also.
Im materiellen Single-Dasein werde ich mein Glück nicht finden können, daher ist der Weg für mich alternativlos und muss es daher riskieren.
Dies bitte ich zu respektieren.

Aber: Ich weiß natürlich, auf welches Risiko ich mich da einlasse und will einen „Notfallplan“ haben, damit ich im Fall der Fälle, SCHNELL und vor allem RICHTIG reagieren kann.

Also würde ich gerne so viel wie möglich vorausplanen:
- Welche Länder eignen sich am besten zur Flucht?
- Welche Fremdsprachen sollte man erlernen? (spanisch?)
- Sollte ich, bevor Kinder gezeugt werden, irgendwas „vertraglich“ aufsetzen lassen? Bzw. irgendwas diesbezüglich in den Ehevertrag schreiben?
- Wie kann ich sicherstellen, dass ich die gemeinsam genutzte Wohnimmobilie, die aber zu 100% in meinem Eigentum wäre, ohne Einschränkungen und schnell zu Geld machen kann? (schnell=unter Marktwert, aber inwiefern ist man da eingeschränkt bei Heirat & Co? Güterstand wäre eine modifizierte Zugewinngemeinschaft)
- WANN wäre der richtige Flucht-Zeitpunkt, wenn ich feststelle, dass eine Trennung definitiv ansteht?
Schon vor der Scheidung? Während der Scheidung? Nach der Scheidung?
- Was könnte sich sonst noch präventiv vorbereiten/planen für den Notfall?


Ich danke euch für die Mithilfe.
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#2
1) Alle, in denen man nicht gefunden werden kann und die einem gefallen, in denen man zurecht kommen und wirtschaftlich leben kann
2) Die Landessprache des Auswanderungsziels
3) Nein, wichtig ist was tatsächlich gelebt wird. Es bringt nichts, gleiche Erwerbspflichten in einem Vertrag festzulegen. Aber es bringt sehr viel, tatsächlich gleich zu leben.
4) Eine Immobilie lässt sich nie schnell zu Geld machen. Besser ist es, das "schnell" zu ändern, indem man z.B. einen Dritten dazwischenschaltet, z.B. eine Firma deren Eigentümer man ist.
5) So früh wie möglich. Am besten vor der Heirat :-)
6) Siehe faq.

Hat sich seit http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...300&page=1 was an deiner persönlichen Situation geändert?

Du bewegst dich in auffallend drastischen Gedankenszenarios voller grosser Befreiungsschläge. Wenn man bei einer Heirat an Flucht in andere Erdteile denkt, sollte man die Heirat lassen. In Wirklichkeit sind es aufsummierte Kleinigkeiten, frühe Weichenstellung und nicht die tollen Fluchtpläne, die einem durchs Leben und durch eine Beziehung helfen. Dazu steht im oben verlinkten Thread vieles.

Die Flucht ist dann eine Option, wenn man selber vorher jede Menge Dinge versaubeutelt hat. Eine Notreparatur. Die Leute, die das hier aus dem Forum getan haben hatten meistens gar keine andere Wahl mehr, weil die Situation eine Katastrophe war - rechtlich, gesundheitlich, menschlich. Mach besser regelmässig den Service, besorg dir robuste Ware, fahr nicht Steilhänge hinab.

Technisch ausgedrückt könnte man auch sagen, dass mehrere Dünnblechschichten mit Luft dazwischen einem Durchschlag besser widerstehen wie eine einzelne Stahlschicht. Was diese vielen dünnen Schichten sind, steht hier und hier.
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#3
(15-11-2010, 17:47)p schrieb: Du bewegst dich in auffallend drastischen Gedankenszenarios voller grosser Befreiungsschläge. Wenn man bei einer Heirat an Flucht in andere Erdteile denkt, sollte man die Heirat lassen. In Wirklichkeit sind es aufsummierte Kleinigkeiten, frühe Weichenstellung und nicht die tollen Fluchtpläne, die einem durchs Leben und durch eine Beziehung helfen. Dazu steht im oben verlinkten Thread vieles.

Darüber habe ich schon wirkich lange nachgedacht.
Dieses Risiko muss ich eingehen, da komm ich nicht drum herum.
Das Risiko kann ich auch nicht komplett ausschalten, das sagst du selber.
Aber ich kann (und will) auch nicht noch 20 Jahre noch einer vielleicht noch minimal besseren Partnerin suchen.
Aber ich bin ein rationaler Mensch. Also suche ich schon VORHER nach Auswegen. (=Notfallplan)


(15-11-2010, 17:47)p schrieb: Hat sich seit http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...300&page=1 was an deiner persönlichen Situation geändert?

Geändert hat sich nicht wirklich was, aber eine kleine Neuigkeit gibt es: Sie akzeptiert mittlerweile, dass ich einen Ehevertrag will, wo ich alles reinschreiben darf, was ich für richtig halte.


(15-11-2010, 17:47)p schrieb: Die Flucht ist dann eine Option, wenn man selber vorher jede Menge Dinge versaubeutelt hat. Eine Notreparatur. Die Leute, die das hier aus dem Forum getan haben hatten meistens gar keine andere Wahl mehr, weil die Situation eine Katastrophe war - rechtlich, gesundheitlich, menschlich. Mach besser regelmässig den Service, besorg dir robuste Ware, fahr nicht Steilhänge hinab.

Ich achte so gut es geht auf regelmäßigem Service. Wink
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#4
(15-11-2010, 18:33)Lediger schrieb: Aber ich kann (und will) auch nicht noch 20 Jahre noch einer vielleicht noch minimal besseren Partnerin suchen.

So schwer ist es wirklich nicht, Partnerinnen zu finden die hinreichend viel Geld selber verdienen und das auch bei der Ankunft von Kindern vorhaben bzw. nur in dem Masse aus dem Erwerbsleben rausgehen wie der Vater auch. Wenn man sich an so eine simple Grundregel hält anstatt die Nächstbeste zu heiraten und dann noch die Augen beim Sozialverhalten der Partnerin in ihrer Herkunftsfamilie und gegenüber ihren Exfreunden aufmacht anstatt fest zu schliessen, hat man schon 70% der möglichen Risikominimerung erledigt. Weitere 15% kriegt man mit einer modifizierten Zugewinngemeinschaft mit Ausschluss des Versorgungsausgleichs bzw. Partnerschaft ohne Ehe.

Alles andere läuft doch eh darauf hinaus, dass man früher oder später Loserinnen durchfüttern muss.
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#5
Hallo lediger

ich finde es natürlich toll,dass du dir schon mal gedanken über die ganze sache gemacht hast,bevor du dich in dieses abenteuer stürzt.
ich aktzeptiere auch , dass du der meinung bist,deine entscheidung sollte respektiert werden.

ich frage mich nur,wie du dein leben dann noch "leben" willst??

möchtest du bei jedem anzeichen von eventuell aufkommenden schwierigkeiten deine persönliche alarmstufe von grün auf orange und rot und dann wieder auf grün setzten ?
oder stehen dann deine koffer schon parat,wenn deine zukünftige ehefrau mal länger arbeiten muss,und dir irgendwelche begründungen hierfür liefert,die du nicht nachvollziehen kannst,weil sich das kribbeln im bauch schon lange nicht mehr so toll anfühlt wie heute ?

wie gesagt, es ist ja deine entscheidung,aber ich würde so nicht leben wollen.

das wäre ja so,als ob ich schon mein lösegeld mitnehmen würde,um einen einjährigen wanderurlaub im Jemen zu unternehmen,oder 3 Monate vor der küste Somalias segeln wollte.....Huh

ich glaube nicht,dass jemand sein notfallplan so ausarbeiten kann,dass nicht irgendetwas dabei auf der strecke bleibt.

bist du dir sicher,dass du von heute auf morgen verschwinden könntest,wenn du kinder hast, ohne die du nicht mehr leben könntest ?

einige von uns sind diesen weg gegangen,weil ihr normales leben nicht mehr ertragbar war,aber ich glaube nicht,dass diese leute sich darüber viel früher gedanken gemacht hatte.es begann erst,als die heile welt völlig zerbrochen war.

stell dir mal vor,du schaffst während deiner ehe heimlich geld ins ausland,....für den notfall.
zuhause ist alles in bester ordnung,aber durch zufall bekommt deine frau mit,was du da jahrelang angespart hast.
entweder fängst du an diesem punkt an,dir eine lügenwelt aufzubauen,oder deine ehefrau wird von dir zu hören bekommen,dass du für den fall der fälle schon mal vorsorgst.
ich finde das nicht gerade eine tolle ausgangsbasis für ein harmonisches familienleben.

du bist noch jung,du hast noch jede menge zeit nochmal drüber nachzudenken.
Fange nie an aufzuhören,höre nie auf anzufangen

Marcus Tullius Cicero
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#6
Machs einfach nicht.
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#7
Also nach Deinen Gedanken zum Notfallplan vorab wage ich mal eine Übersetzung:

Hallo Leute,
ich habe intensiv nachgedacht und mich dafür entschieden, dass ich mittelfristig doch heiraten und Kinder bekommen will, das volle Programm also.
Im materiellen Single-Dasein werde ich mein Glück nicht finden können, daher ist der Weg für mich alternativlos und muss es daher riskieren.
Dies bitte ich zu respektieren.

Hallo Leute,
die Alte hat mir die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder ich heirate sie und wir kriegen dann Kinder oder es ist aus! Eigentlich möchte ich mit ihr zusammen bleiben, dann muß ich aber auf ihre Forderungen eingehen.
Dies bitte ich zu respektieren.

Du kennst diese Site und Du kennst die Risiken. Was soll man Dir da raten?
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#8
(15-11-2010, 17:28)Lediger schrieb: ...ich habe intensiv nachgedacht und mich dafür entschieden, dass ich mittelfristig doch heiraten und Kinder bekommen will, das volle Programm also...

Auch von mir herzlichen Glueckwunsch aus Lilliput.

Al Bundy, aus dem sonnigen Lilliput

"Kommt mit", sagte der Hahn, "etwas Besseres als den Tod finden wir ueberall."
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#9
(15-11-2010, 19:01)nohope schrieb: ich frage mich nur,wie du dein leben dann noch "leben" willst??

möchtest du bei jedem anzeichen von eventuell aufkommenden schwierigkeiten deine persönliche alarmstufe von grün auf orange und rot und dann wieder auf grün setzten ?
oder stehen dann deine koffer schon parat,wenn deine zukünftige ehefrau mal länger arbeiten muss,und dir irgendwelche begründungen hierfür liefert,die du nicht nachvollziehen kannst,weil sich das kribbeln im bauch schon lange nicht mehr so toll anfühlt wie heute ?

wie gesagt, es ist ja deine entscheidung,aber ich würde so nicht leben wollen.

Nein, nein, also ganz so "schlimm" ist es ja auch nicht. Big Grin
Ich vertraue ihr schon sehr, sonst würde ich nicht auf diese dumme Idee kommen, sie an mich zu binden wie ein Klotz am Bein.
Einen Notfallplan habe ich wirklich nur für den..... Notfall vorgesehen. Wenn wirklich bereits alles zerstört ist. Zur reinen Schadensbegrenzung und nichts weiter.


(15-11-2010, 19:01)nohope schrieb: ich glaube nicht,dass jemand sein notfallplan so ausarbeiten kann,dass nicht irgendetwas dabei auf der strecke bleibt.

Perfektion erwarte ich auch nicht. Ich will bloß nicht als ahnungsloser Trottel dastehen.



(15-11-2010, 19:01)nohope schrieb: bist du dir sicher,dass du von heute auf morgen verschwinden könntest,wenn du kinder hast, ohne die du nicht mehr leben könntest ?

einige von uns sind diesen weg gegangen,weil ihr normales leben nicht mehr ertragbar war,aber ich glaube nicht,dass diese leute sich darüber viel früher gedanken gemacht hatte.es begann erst,als die heile welt völlig zerbrochen war.

Nein, da bin ich mir nicht 100% sicher.
Aber ich plane mein Leben gerne wie beim Schach viele Züge voraus und will für den Worst-Case-Fall zumindest halbwegs vorbereitet sein. Und im Fall der Fälle denke ich schon, dass ich flüchten können würde.


(15-11-2010, 19:01)nohope schrieb: stell dir mal vor,du schaffst während deiner ehe heimlich geld ins ausland,....für den notfall.
zuhause ist alles in bester ordnung,aber durch zufall bekommt deine frau mit,was du da jahrelang angespart hast.
entweder fängst du an diesem punkt an,dir eine lügenwelt aufzubauen,oder deine ehefrau wird von dir zu hören bekommen,dass du für den fall der fälle schon mal vorsorgst.
ich finde das nicht gerade eine tolle ausgangsbasis für ein harmonisches familienleben.

Das ist nicht so das Problem.

Ich rede mit meiner Heirats-Anwärterin ziemlich offen.
Ich habe ihr schon gesagt, was für eine beschissene Rechts"sicherheit" man als Vater/Mann hat.
(andere würden vielleicht empfehlen, sie dumm zu halten, aber das halte ich für sinnlos, weil wenn sie im Fall der Fälle sowieso zu einer Anwältin rennt, dann sagt die ihr eh alles und auf der anderen Seite kann ich so ein vertrauteres Verhältnis aufbauen, wenn ich ihr alles sage, wie es ist)
Und sie behauptet inständig, dass sie mich nicht "ausbeuten" will und nichts von meinem Geld will.
Daher hat sie nach diesem offenen Gespräch sogar einen Ehevertrag akzeptiert, den sie vorher nicht wollte.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich damit trotzdem keine wirkliche Rechtssicherheit habe.
Und dann kamen wir auch schon über einen Fluchtplan ins Gespräch. D.h. sie weiß davon, dass ich sowas plane und hat damit auch kein Problem, weil sie sich sicher ist, dass ich ihn nicht brauchen werde und was für mich wiederrum schon eine Art Vertrauensbeweis ist.

(15-11-2010, 22:52)maulwurf schrieb: Mein Tip (ganz kurz): such Dir eine Frau mit welcher Du zusammenleben willst. Heiraten ist nicht erforderlich, man kann auch so zusammen leben.

Nungut, ich sehe das so. Wenn ich mit einer Frau 3 Kinder habe, dann kann ich sie auch gleich heiraten. Das macht (finanziell im Worst-Case-Fall) dann auch kaum einen Unterschied mehr. Außer dass ich mit Ehe noch bessere Chancen auf das Sorgerecht habe.


(15-11-2010, 22:52)maulwurf schrieb: Falls Dir der Sinn nach Kindern steht: es gibt in Deinem Umfeld sicher Kinder um welche Du (ihr) Euch kümmern könnt, so kannst Du Dir auch ein funktionierendes soziales Umfeld aufbauen.

"Irgendwelche" Kinder sind kein Ersatz. Es ist für mich besonders wichtig, dass es eigene sind.

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#10
Für was denn heiraten? Welchen Vorteil erhoffst du dir dadurch? Verdient deine Lebensgefährtin mehr als du und lässt dich Elternzeit nehmen und sie geht weiter arbeiten wenn das Kind kommt? Kann es sein, dass sie dich unter Druck setzt? Frauen profitieren von einer Ehe, ein Mann in den seltesten Fällen. Deswegen kann ich nicht verstehen, wie man so dumm sein kann und heiraten will als Mann. Es sei denn, sie hat einen super Job und mehr Kohle als du. Wenn sie dich liebt, wird sie deine Entscheidung akzeptieren. Junge, sei nich so dumm und lauf nicht in das offene Messer! Willst du das 50/50 Risiko eingehen? Steigst du auch in ein Flugzeug, wenn du weisst, dass die letzte Wartung 1 Jahr überfällig, aber sonst noch alles in Ordnung ist? Denk nach und lass es einfach.
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#11
Lass dir, als Youngster von uns alten Säcken nicht vollständig das Leben vermiesen.
Wir erzählen hier natürlich schon alle irgendwie unsere Geschichten wie Opa vom Krieg.

Versuche auch die schönen Seiten deines Lebens in der Beziehung zu sehen.
Und da du dich ja auch vorbereitest, tust du ja schon so einiges.

Das größtmögliche Maß an Sicherheit hast du sicherlich, wie P schon sagte, je weniger "Ehetypisch" ihr lebt.

Also sobald ihr das klassische Modell lebt, du arbeitest, sie kümmert sich um Haushalt und Kinder, hängt ihr beide am Fliegenfänger.
Sie, weil sie nach der Ehe Erwerbsuntauglich ist und du, weil du dann weiter für sie aufkommen musst.

Wenn ihr aber von vornherein "paritätisch" lebt, indem beide arbeiten und sich beide um Haushalt und Kinder kümmern, dann ist es für beide Seiten möglich, die Beziehung zu beenden, ohne dass es zwingend in eine Katastrophe mündet.
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#12
Ich bin nicht viel älter als der Threadstarter und ich hätte mir gewünscht, vorher "aufgeklärt" gewesen zu sein. Nicht nur Aufklärung àla das ist das "Rein-und-Raus-Spiel" sondenr Aufklärung über das übele "Nachspiel".
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#13
Ein Notfallplan ist dann nicht notwendig, wenn der Mann entsprechend nichts hat und die Braut es nicht nur weiß oder vermutet, sondern dies auch in der gemeinsamen Lebensweise merkt. Da kann man sich eben keinen Wohnwagen und andere schöne Dinge leisten. Das ist der beste Notfallplan. Meine dritte Ehefrau hat mich aus Liebe geheiratet, denn Geld oder sonstige Reichtümer habe ich nicht. Dafür jede Menge Unterhaltsschulden und Unterhaltsverpflichtungen. Eine erstklassige Voraussetzung für eine lange Ehe.
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#14
Zitat:Hallo Leute,
die Alte hat mir die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder ich heirate sie und wir kriegen dann Kinder oder es ist aus! Eigentlich möchte ich mit ihr zusammen bleiben, dann muß ich aber auf ihre Forderungen eingehen.
Dies bitte ich zu respektieren.

Der ist ja geil, ich lach mich scheckig...

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#15
(15-11-2010, 17:47)p schrieb: 4) Eine Immobilie lässt sich nie schnell zu Geld machen. Besser ist es, das "schnell" zu ändern, indem man z.B. einen Dritten dazwischenschaltet, z.B. eine Firma deren Eigentümer man ist.

Wie wäre es, wenn man eine Immobilie von Anfang an in eine Firma eingliedert?
Welche Rechtsform wählt man für die Firma am besten?
Und wie ist das dann steuerlich?
Gibt es hierzu irgendwo genauere Informationen?

Ist ja vielleicht keine schlechte Idee, sowas vorher zu machen. Big Grin


2. Frage: Machts einen Unterschied, wer das Kindergeld bekommt? (also wenn wir das Geld sowieso aufteilen würden)
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#16
@Lediger
Das Thema Firma wurde hier im Ausländerforum schon durchgekaut, bis ins Detail. Die einzige Sicherheit ist nichts zu haben und daran gibt es nichts zu rütteln und ist alternativlos. Ansonsten eben nicht heiraten und andere Varianten gibt es nicht.

In ein paar Jahren bist Du eh wieder hier, quasi in der frischen Trennungsphase.
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#17
(18-11-2010, 15:59)Lediger schrieb: Wie wäre es, wenn man eine Immobilie von Anfang an in eine Firma eingliedert?
Wie @Exilierter schrieb gilt grundsätzlich, dass Du nix haben darfst. Wirklich vertrauenswürdige Personen können einem helfen!
Wink
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#18
Alternativlos ? Wie wäre es um Bitte um politisches Asyl im Iran oder Syrien ?
Ich bin mittlerweise zu Allem bereit um der BRD eins auszuwischen; so als
Propagandist gegen die westlichen Werte ( was immer die sein mögen )

Gruß
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#19
(18-11-2010, 21:12)Hasserfüllter schrieb: Ich bin mittlerweise zu Allem bereit um der BRD eins auszuwischen; so als
Propagandist gegen die westlichen Werte

Nicht gegen die Gesetze sondern mit den Gesetzen arbeiten. Schonglieren, Tascherspielertricks, Verschleiern, Verdunkeln, Verschieben ... das Feld ist riesengroß. Ich habe diese Variante vor 2 Jahren notgedrungen entdecken müssen und ich habe diese Methode lieben gelernt. Ich bin immer und überall erreichbar und ich habe nichts und wenn ich was in den Händen halten sollte, dann gehört es mir nicht oder es ist gemietet. Ich bin pfändungsbereit und pfändungsfest und ich bin stets freundlich und kooperativ. Also einer von den selbsternannten Guten.

Auf die Freiheitskämpfermedaillie verzichte ich gerne und ich überlege mir immer neue Möglichkeiten. Ich kann mir zwar keinen Wohnwagen leisten, aber es gibt auch noch andere und schöne Freizeitmöglichkeiten.

Und eines ist für mich selbstverständlich: Umsatz- und Lohnsteuer bezahle ich auf den Tag genau. Nur eines habe ich nicht: GELD!
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#20
Zitat:Was glaubst du wie das ausschaut, wenn du vor dem Richter mit einem Zettel herumfuchtelst und sagst, die Kindsmutter habe dir alles zugeschrieben; erstens macht das moralisch einen extrem schlechten Eindruck - und gegen eine schluchzende Mutter mit Kleinkind im Arm ist kein Kraut gewachsen....

Genau mein Reden! Der beste Ehevertrag nützt nichts wenn er später dann einfach als "sittenwidrig" eingestuft einkassiert wird. Du hast dann zu zahlen und Punkt.

Hier ist dann die beste Alternative schon vorher sich ein ausländisches Polster anzulegen um beim Alarmfall einfach das Buch zuzuklappen und ab durch die Mitte zu gehen denn ein Gerichtsverfahren in Deutschland ist als Erzeuger und Exehemann auch mit Ehevertrag ungewinnbar.

Ich merke das hier immer wieder: "Die" versuchen alles mögliche um bei mir an Geld zu kommen, aber schon im Vorfeld scheitern sie immer wieder was in Deutschland ein klacks wäre an mich ranzukommen.

Egal ob internationale Abkommen oder nicht, die Aussengrenze Deutschlands ist immer noch eine Barriere die schwer zu durchbrechen ist wenn es um grenzüberschreitende Geldforderungen geht, sei es deutsche Behörden oder die EX mit ihrem Titel.

Und wenn man schon VOR der anstehenden Unterhaltsklage ins Ausland geht, dann wird es noch schwieriger und kann den Prozess um Jahre hinausschieben.

Und wenn man dann noch ein "Polster" hat, gehts gleich viel einfacher.

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#21
(18-11-2010, 23:03)gleichgesinnter schrieb: Ich merke das hier immer wieder: "Die" versuchen alles mögliche um bei mir an Geld zu kommen, aber schon im Vorfeld scheitern sie immer wieder was in Deutschland ein klacks wäre an mich ranzukommen.

Ich warte seit Wochen auf den Gerichtsvollzieher und niemand kommt. Von der deutschen Grenze wohne ich Luftlinie 5 km entfernt, Firma ist in Deutschland und ich bin gut vorbereitet. Nichts geht über die Sorgfalt und eine konstruktive Zusammenarbeit. Mein Gläubiger ist vom Ehrgeiz nicht gerade zerfressen.

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#22
@Exilierter haben die jetzt kapiert dass man einen nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann? Wenn ja, dann hat das aber ganz schön lange gedauert.
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#23
Gefaehrlich ist es, wenn man sich sicher fuehlt.
Ich fuer meinen Teil bin mir bewusst, dass 'die' mir grosse Schwierigkeiten machen koennen!
Unterschaetzung des Gegners und Selbstueberschaetzung sind schlechte Ratgeber. Ich spreche aus Erfahrung, auch wenn ich noch am Leben bin.
Ich hab gelernt, die Situation einzuschaetzen.
Solange Kohle irgendwo vermutet wird, ist immer auch eine Motivation auf der anderen Seite.

Al Bundy, der Aermste der Armen aus Lilliput
"Kommt mit", sagte der Hahn, "etwas Besseres als den Tod finden wir ueberall."
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#24
(18-11-2010, 23:03)gleichgesinnter schrieb: Egal ob internationale Abkommen oder nicht, die Aussengrenze Deutschlands ist immer noch eine Barriere die schwer zu durchbrechen ist wenn es um grenzüberschreitende Geldforderungen geht, sei es deutsche Behörden oder die EX mit ihrem Titel.
Mir ist letztens das hier über den Weg gelaufen.
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#25
(19-11-2010, 09:13)blue schrieb: ...
Mir ist letztens das hier über den Weg gelaufen.

Das macht Sinn. Zuviele nationale Interessen koennten dagegen sprechen, den deutschen Behoerden alles zu geben: Zum Beispiel koennte der Schuldner auch Schulden in dem Land haben oder auch Verpflichtungen.
Dazu fehlt dann nur die Massgabe, die deutschen Forderungen auf jeden Fall zuerst. Dann ginge es.
Eine gewisse Autonomie der Laender wird immer bleiben muessen.
Solange es nicht um Mord und Totschlag oder Voelkermord geht...

Al Bundy
(19-11-2010, 08:06)Ralf G. schrieb: ...es spricht ja auch für die ugandische "Asylbetrügerin" ....

Es spricht eher gegen die Anwaeltin, die offenbar ihr Geld leichter verdienen kann. Genuegend leichte Ernte vorhanden.

Erst wenn die Verdienstmoeglichkeiten im 'richtigen' Verhaeltnis zum zu erwartenden Umsatz oder Ehren stehen, dann geht es los.

Die Anwaelte auf dem Dorf zum Beispiel sind nicht so waehlerisch, da ist ein anderes Verhaeltnis von Angebot und Nachfrage.
In Ballungsgebieten hingegen liegt das Geld fuer die Spitzbuben direkt vor der Tuer.

Motivationen koennen nicht nur Geldgier oder oeeffentliches Interesse sein. Auch Neid und Eifersucht. Manchmal kommen Schuesse aus ganz anderen, unerwarteten Richtungen.

Das ist dann der Stoff, aus dem die Tragoedien und Dramen gemacht werden.

Der Fortschritt und die Aufklaerung sind gross heutzutage, die Motivationen jedoch sind so geblieben, wie sie zu Platons oder Schillers Zeiten schon waren.

Al Bundy aus dem sonnigen Lilliput, ein Fan der Klassiker
"Kommt mit", sagte der Hahn, "etwas Besseres als den Tod finden wir ueberall."
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