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Kommunikationsverweigerung - 3FachVater - 16-05-2018

Hallo Ihr Trennungsprofis,

könnt ihr mir bitte bei folgender Problemstellung Tipps geben ?

Meine Ex blockiert WhatsApp und SMS und reagiert derzeit nicht auf Emails. Obwohl JA beim letzten gemeinsamen Gespräch ihr gesagt hatte, sie solle SMS-Nachrichten bestätigen und mir antworten. Wie soll ich mit ihr die Umgangstermine abstimmen ? Alle 2 Wochen ist mir als Selbständigen zu starr und einer freien Vereinbarung hatte sie zuerst zugestimmt, aber nach Krach mit meiner neuen Partnerin wieder in Frage gestellt.

Die erste Klage auf Übertragung des Sorgerechts auf sie hat sie -trotz frauenfreundlichem Gutachter- verloren. Sie überzieht mich mit einzelnen Prozessen, um mir maximalen Schaden zuzufügen. Dabei wollte sie die Trennung. Habe sie nie betrogen, nicht gesoffen und sie nie geschlagen (letzteres hat sie selbst bestätigt). Trotzdem bekam ich eine Gewaltschutzklage und durfte mich meinem Eigentum nur bis auf 50m und ihr im Freien nur bis auf 100m nähern. Dabei hatte sie mich ohne Not in der Tiefgarage umgefahren. Verkehrte Welt ! Mittlerweile ist die Gewaltschutzklage für weitere 500€ aus der Welt. Ich glaube an nichts mehr. Und Staat und Gesellschaft tolerieren dieses Verhalten und die Rechtssprechung des leidenden Vätern gegenüber. Genauso wie die unfairen Gesetze, die die Mütter schützen und die Väter zu zahlender Masse machen. Mütter brauchen nur die Männer ärgern ... und wenn diese sich dann wehren werden sie als aggressiv gebrandmarkt. Sie hat keinerlei Respekt und nutzt ihre Macht als Mutter voll aus. Sie liebt es, mich als Deppen und Psychopathen abzustempeln, vergißt aber wohl, dass sie mit mir 1 Jahr zsm war, bevor sie ein Kind von mir wollte. Zudem hat sie versucht, meine neue Beziehung (nicht der Trennungsgrund) zu zerstören.

Nun die Fragen:

1.) Wie kann ich sie dazu bewegen, normal mit mir über unseren Sohn zu kommunizieren ?
2.) Wie kann ich ihr Respekt beibringen (politisch nicht korrekt: sogar meine Anwältin meinte, wenn ich sie wirklich geschlagen hätte, hätte ich das Problem jetzt nicht!) ?


Ich bin kein Frauenschläger und kein Weichei. Aber mit Ihrer Ignoranz und ihrem abwertenden Verhalten (siehe Kommunikation) bringt sie mich jedesmal auf die Palme (obwohl das immer weniger wird). Das Wichtigste ist: ich möchte mich vernünftig mit ihr über den Kindesumgang sowie Arzttermine etc. abstimmen, aber sie stellt mich trotz Anwaltsschreiben vor vollendete Tatsachen und versucht immer, mich lächerlich zu machen. Wie geht man mit so einer linkischen Ex um ? Könnt Ihr hier bitte helfen ?

Danke Euch

3FachVater


RE: Kommunikationsverweigerung - Simon ii - 16-05-2018

(16-05-2018, 16:46)3FachVater schrieb: 1.) Wie kann ich sie dazu bewegen, normal mit mir über unseren Sohn zu kommunizieren ?
2.) Wie kann ich ihr Respekt beibringen (politisch nicht korrekt: sogar meine Anwältin meinte, wenn ich sie wirklich geschlagen hätte, hätte ich das Problem jetzt nicht!) ?

Gar nicht!

Weder das eine noch das andere!

Du kannst lediglich darauf hoffen, daß Du vor Gericht einen vernünftigen Umgang durchsetzst und daß das Gericht diesen auch gegenüber der KM durchsetzt.

Es gibt ein paar ganz wenige Gerichte, die das tun; die meisten aber nicht.

Simon II


RE: Kommunikationsverweigerung - kay - 16-05-2018

Du brauchst eine feste und in Stein gemeisselte Umgangsregelung damit Du eben nicht mehr oder wenig mit der Kindesbesitzerin kommunizieren musst. Wenn Du das nicht willst, ist das schon mal der erste Schritt in die falsche Richtung. Wie Simon schon schrieb, zwingen kannst Du sie nicht. Du kannst jetzt einzig und allein versuchen ueber ihre Anwaeltin mit ihr kommunizieren. Das wird aber wesentlich komplizierter als eine feste Umgangsregelung.......


RE: Kommunikationsverweigerung - p__ - 16-05-2018

Kommunikation ist nicht erzwingbar, nicht gerichtlich und nicht persönlich. Diesbezügliche Zusagen vor Gericht oder Passagen in Beschlüssen sind vollkommen wertlos weil sie nicht durchgesetzt werden. Und ehrlich: Wenn diese gestörte Figur so in einem totalen Krieg gegen dich verstrickt ist, sei besser froh dass keine Kommunikation stattfindet, auch wenn das die Ausübung des Sorgerechts behindert.

Ich nehme an, das ist das eigentliche Ziel, alleiniges Sorgerecht im zweiten Versuch. Erinnert mich sehr an meine Ex, die es mit totaler Kommunikationsverweigerung geschafft hat, das alleinige Sorgerecht zu behalten. Konzentriere dich wie schon die Anderen sagten auf den Umgang und eine geeignete Umgangsregelung.


RE: Kommunikationsverweigerung - HeinrichH - 17-05-2018

Ist hier momentan ähnlich in der Abwärtsspirale. Auf keinen Fall auf das Gelaber eingehen! Lieber nichts antworten! Jeder weiß doch wie man den anderen Triggern kann.
Und dann wie die anderen schon schreiben, eine gerichtliche Besuchsregelung. Alles andere sind wertlose Schulhofvereinbarungen.

Du kannst nur warten bis sie sich ausgetobt hat und auf nichts eingehen.

Nur aus Interesse: Wie kam es denn zu dem Gutachten?


RE: Kommunikationsverweigerung - Nappo - 17-05-2018

Muss mich den Vorrednern unbedingt anschließen. Versetze Dich in folgende Lage:

Sie kommt auf die Idee, tatsächlich dieses nervende Whats-App und diverse SMS zu akzeptieren, und blockiert diese nicht mehr. Bei dem Naturell dieser Figur solltest Du doch gleich mit Hintergedanken rechnen, oder? Sie würde jede Nachricht kopieren, ausdrucken und gegen Dich verwenden. Du begehrst also etwas, dass Dir bei Erfolg Deines Begehrs nur schaden würde.

Schön, dass Du beim Jugendamt warst. Du hast nun selbst gesehen, was es bringt. Als Selbständiger bist Du wohl auch ein selbständig denkender Mensch und in der Lage, nun zu erkennen, dass Du eher den Gärtner, Deinen Friseur und Deinen KFZ-Meister nach Rat und Lebenserfahrung fragen solltest, als diese Totengräber von ohnehin angeschossenen Nachtrennungssituationen.

Jede Kontaktaufnahme mit dieser Falschbeschuldigerin ist ein Rohrkrepierer. Und selbst wenn das dazu führt, dass man Dir (vielleicht) einmal das Sorgerecht nähme, ganz gemäß der genialen deutschen Familiengerichtsbarkeit und deren ganz eigener Logik, dann wirst Du selbst im Besitz der gem. Sorge diese zukünftig entweder gar nicht oder nur rudimentär ausüben können, weil diese Gewitterziege alles tun wird, um Dich raus zu halten.

Und deshalb - wie es oben schon gesagt wurde - ist ein geregelter Umgang wichtig! Ungeregelte Umgänge kannst Du nur dann realisieren, wenn sich Ex und Ex noch ganz dolle lieb haben. Also diejenige Konstellation, welche in abgrundtief schlechten deutschen Serien mehr zu finden ist, als in der Realität.

Bei Euch wird es daher sowieso zu einem Umgangsverfahren kommen und dann musst Du klare Zeiten beantragen. Als Selbständiger obliegt es dann Dir, die Arbeit umzuorganisieren. Schaffst Du das nicht, ist der Tag nicht fern, an dem Du Dein Kind gar nicht mehr siehst - und diese Gefahr besteht ohnehin latent bei dieser sogenannten Mutter.

Und bedenke, dass jede überflüssige Kontaktaufnahme mit dieser Frau, auch Deiner neuen Beziehung mehr schadet als nutzt. Gewinnen kannst Du wenig. Verlieren kannst Du jede Menge. Wenn Du das Minimum rausholen und erhalten willst, musst Du ein Maximum an Strategie und Geschick entwickeln.


RE: Kommunikationsverweigerung - Mercedes_AMG - 17-05-2018

Grenz Dich bitte besser von der Mutter ab, auch wenn es schwer fällt.
Wenn Du dich zum Deppen machen lässt, dann bist Du selber schuld. Unterhalt reduzieren bis Null und auf Post der Ex und der Streitbewirtschaftungsindustrie nicht mehr reagieren. Ohne vernünftigen Umgang eben kein Unterhalt.
Meine BL-Ex hat das irgendwann auf die harte Tour kapieren müssen.


RE: Kommunikationsverweigerung - Barbouille - 17-05-2018

Das kommt mir alles (leider) total bekannt vor.
Besteht bei deiner Ex auch der Verdacht einer Borderline-Störung?


RE: Kommunikationsverweigerung - 3FachVater - 17-05-2018

@all: vielen Dank für Eure wertvollen (Ein-)Sichten und Vorschläge ... als Vater kann man da anscheinend wirklich nicht viel machen. Man ist von Staat und Gesetz zum Bittsteller bei der Mutter um das Kind degradiert und wird auch so behandelt. "Man will ja was" und die Mutter darf bestimmen (auch Besuchsrecht lässt sich de facto via Krankheit oder sonstigem aushebeln). Jede Abänderung kostet dann mal wieder so um die 1.500€ beim Anwalt ... und die Mutter kann einen am langen Arm verhungern lassen.
In dieser Situation wird man zur Schizophrenie erzogen: man liebt seine Kinder, wenn man Umgang hat, und muss sie vergessen, wenn sie nicht da sind. Sonst leidet man zu sehr. Man wird mit der Liebe zu seinen Kindern erpressbar und ist am Ende eh der Dumme, weil "man sich ja nicht genug um die Kinder gekümmert hat"... traurig traurig ... dabei bin ich ein Familienmensch.

@Barboullie: Ein Verdacht auf Borderline-Störung wurde bisher nicht geäußert. Eine Freundin von ihr meinte nur über sie, sie sei "sehr sehr unflexibel". Eher zwanghaft. Und sie vertritt Ihr nachweisbares Unwissen meist sehr selbstbewusst. Selbst sanfte Belehrungen werden als negativ bewertet.

Grüße
3FachVater


RE: Kommunikationsverweigerung - Austriake - 18-05-2018

Als Vater kannst du in diesem Lande gar nichts machen, wenn Mutti nicht will.

Du kannst vor Gericht ziehen, eine Menge Zeit, Geld und Nerven verbrennen - und wirst bestenfalls dann da stehen, wo du heute stehst. Wobei der Standard-Umgang alle zwei Wochen schon wesentlich mehr ist, als die Meisten hier von uns haben.

Ein Aspekt deiner Schilderung der Vorgeschichte scheint mir interessant: die Mutti hat sich von dir getrennt. Die Probleme mit dem Kind fingen an, als du eine neue Partnerin hattest.
Ich vermute mal, deine Ex hat "ihren weissen Ritter" entdeckt, sich von dir getrennt um mit jenem "ankommen" zu üben. Hat aber offenbar nicht geklappt mit dem weissen Ritter. Und du - du Böser hast dir sofort ne Neue angelacht, anstatt angemessen deiner Ex nachzutrauern. Liegt da womöglich das Problem?

P.S: google mal nach dem Begriff "histrionische Persönlichkeitsstörung"


RE: Kommunikationsverweigerung - Maestro - 28-05-2018

Könnte fast meinen ich hätte den Thread eröffnet.
Bei mir ein ähnliches Bild.
Die Mutti zerrt mich bald wieder vors Gericht, weil sie meint wir hätten keine Kommunikationsbasis und mit mir sein kein Konsens möglich.
Sie will das Sorgerecht.
Das Gericht hat schon mal eine GutachterIN fürs Kind bestellt.
Wozu soll ich zahlen, wenn ich nichts zu bestimmen habe? Diese links-grünen Sozialisten gehen einem auf den Senkel.

Meine Ex sabbelt nur irgendwas per Whatsapp und liefert ein paar Brocken zwischen Tür und Angel bei der Kindesübergabe.
Jetzt habe ich einen Antrag ans Gericht gestellt, zur Regelung der Informationsauskunft nach BGB §1686.
Bin gespannt, ob der angenommen wird.
Möchte 3-4x pro Jahr eine ausführliche Auskunft über das Kind von der Mutter.
Wenn die was schleifen lässt, gibt es dann jedesmal eine Klage von mir.

Es ist beschämend wie der Staat Kommunikationsunwilligkeit ungesühnt lässt und dann noch obendrein belohnt durch Übertragung bzw. Entzug von Rechten vom Vater auf die Mutter.


RE: Kommunikationsverweigerung - Othmar - 11-06-2018

Zitat:1.) Wie kann ich sie dazu bewegen, normal mit mir über unseren Sohn zu kommunizieren ?

2.) Wie kann ich ihr Respekt beibringen (politisch nicht korrekt: sogar meine Anwältin meinte, wenn ich sie wirklich geschlagen hätte, hätte ich das Problem jetzt nicht!) ?

Also, du kannst sie zu gar nichts bewegen und ihr schon gar nichts beibringen. Forget it. Du solltest mit ihr NICHTS mehr besprechen!!! Keine Kommunikation mehr, ausser sie hat eine Frage, und dann unbedingt alles per Mail.

Unbedingt versuchen eine fixe Besuchsregel zu vereinbaren, eine Regelung wo man nichts mehr besprechen muss. War ein Riesenfehler, zu glauben, man könne mit der (H)exe, einvernehmliche Absprachen erzielen. Wenn du Pech hast, geht noch nicht mal mehr, dass du den Jungen regelmässig alle zwei Wochen siehst. Verstehe: Sie hat ALLE Macht hinter sich stehen, den ganzen Staatsapparat, vor allem in den Köpfen sind sie in der Regel immer pro-Mami. Sorry, kann dir leider nichts anderes sagen.


RE: Kommunikationsverweigerung - Zahlesel_RUS - 11-06-2018

Hallo zusammen, meine hExe hat Kommunikationsstrategie auch in Anspruch genommen und behauptet im Umgangsprozess, dass wir nicht kommunizieren können Smile Also ich habe keine Probleme, sie schon...
Also mir ist egal, was sie sagt. Heute war ich in der Schule, ich überprüfe die Ranzen auf vollständigkeit. Dies mache ich seit Anfang Mai, da 4 Stunden am Tag in der Gleitzeit erlaubt mir alles zu machen, was ich will Smile
Heute habe ich den älteren Zwilling zu mir gebracht, weil er es so wollte und ich nichts dagegen habe. Ich wohne nicht weit von der Schule und ca. 200m von der Wohnung Nr.1. Die hExe habe ich per Messenger informiert. Nach paar Minuten kam der böse Anruf. Sie meine ich habe kein Recht darauf, da es nicht in meiner Umgangszeit ist. Meine Antwort, ich ja. Aber es will der Sohn und ich vertrete seine Rechte Smile
Dann nach ca. 10 Minuten kam der zweite Anruf, also nach dem Telefonat mit Jugendamt Tante hat die hExe mir offiziel bestätigt, dass ich so etwas nicht machen darf und es gilt bis zur Güterichter Mediation die letzte Regelung aus dem Beschluss. Ich sagte das es mir für sie leid tut und ich schreibe meine Umgangsregeln selbst Smile
Vielleicht hat sie vergessen wie sie letztes Jahr Umgang 3 Wochen lang boykottiert hat, oder das die Zwillinge in den Sommerferien bei mir nur 2 statt 3 Wochen waren, da die Kindergartenferien nicht die Schulferien sind und 3 Wochen waren mir nicht gegeben.
War sie dafür bestraft? natürlich nicht. Warum kann ich es nicht genauso tun? Smile