Trennungsfaq-Forum
Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Druckversion

+- Trennungsfaq-Forum (https://www.trennungsfaq.com/forum)
+-- Forum: Diskussion (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Medien, Veranstaltungen (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Thema: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt (/showthread.php?tid=11217)

Seiten: 1 2 3 4 5 6


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Simon ii - 20-02-2019

(20-02-2019, 11:44)Barbouille schrieb: Auch dass beide Steuerklasse 2 haben dürfen, wäre ne Idee. Und generell mehr Steuererleichterungen für Leute die Kinder zu versorgen haben statt Ehegattensplitting für Kinderlose. Es gibt vieles was man ändern kann..... KÖNNTE.

Richtig!

Das würde aber die Stäätin Geld kosten.

Da unsere Stäätin der Meinung ist, daß sie besser mit Geld umgehen kann als der gemeine Bürger, ist das für sie des Teufels.

Die jetzige Regelung hat den Vorteil, daß die Stäätin die Väter auspressen kann und es sie selbst wenig kostet.

(Na gut, die üblichen Rechenfehler der Sozialisten fallen der Stäätin jetzt auf die Füße. Tongue  )

Und da die dummen deutschen Männer die Stäätin agieren lassen und sich nicht wehren, wird sich auf absehbare Zeit auch nichts wesentliches ändern.

Simon II


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Austriake - 20-02-2019

Wenn schon, dann könnte man es ja richtig machen. Wird aber in Deutschland nicht passieren - jedenfalls nicht, so lange ich noch lebe.
Bedingungsloses Grundeinkommen von 1.000.- € monatlich für jeden, auch für Kinder. Dafür Abschaffung aller anderen Sozialleistungen. Angeblich haben ja irgendwelche Experten ausgerechnet, dass das am Ende in etwa aufs selbe rauskäme.

Allerdings - wie sagte doch treffend der Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, Milton Friedman: "Man kann einen Sozialstaat haben, und man kann ein Land mit offenen Grenzen haben. Aber beides zugleich geht nicht".

Das war der rassistische, rechtspopulistische und hetzerische Spruch zum Wochenende.....


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 20-02-2019

(20-02-2019, 11:44)Barbouille schrieb: Ihr dürft auch nicht vergessen, dass es AUCH Väter (und Mütter!) gibt, die sich null kümmern.

Das wird in den Unterhaltsdrückebergerartikeln vorausgesetzt und sehr sorgsam herausgehalten, dass auch arme Elternteile zur Entlastung beitragen können, indem sie das Kind mitbetreuen. Gemeinsame Betreuung verhindert auch den Unterhaltvorschussanspruch. Könnte man auch als Residenzmodellsubvention ansehen.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Sixteen Tons - 20-02-2019

Darum veröffentlichen die meine Kommentare nicht so gerne. Ein Vater, der wegen Kinderbetreuung zum Sozialfall wird, passt ja so gar nicht zum Leitbild des Artikels.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Sixteen Tons - 20-02-2019

Passend dazu geht Deflef B. im Sat 1 Frühstücksfernsehen wieder auf Sendung.

https://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/detlef-braeunig-zahlt-keinen-unterhalt-fuer-seine-kinder-clip?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_term=social_post&utm_campaign=fruehstuecksfernsehen&utm_content=20190220_detlef-braeunig-zahlt-keinen-unterhalt-fuer-seine-kinder-clip&fbclid=IwAR0e8baB9Ps2JU85IazWUhS15mb5_s_50-vSvNo1MJUHF08hCcRas39dGrk

Ist ja schön, daß man in den Medien auch gleich Belege für die Drückebergerei liefert. Aufstocker kommen nicht ins Fernsehen.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - neuleben - 20-02-2019

Jeh mehr Wind der Detlef macht, um so höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesetze angepasst werden.
Das geht inzwischen RatzFatz in Überwachungs-Rechtsstaat Deutschland.
Daher immer den gepackten Koffer an der Haustüre, kann ich nur jedem empfeheln.
Bin froh, dass ich in Frankreich lebe, da ist nix mit Stasi2.0.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Mercedes_AMG - 20-02-2019

Bräunig zahlt an die Kinder den gesetzlichen Unterhalt in Höhe von 170 Euro und kann dadurch der Strafanzeige aus dem Weg gehen.
Von einem "echten" Unterhaltspreller ist der also noch ein Stück weg.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Arminius - 20-02-2019

(20-02-2019, 18:22)Bodenseebursche schrieb: Bräunig zahlt an die Kinder den gesetzlichen Unterhalt in Höhe von 170 Euro und kann dadurch der Strafanzeige aus dem Weg gehen.
Von einem "echten" Unterhaltspreller ist der also noch ein Stück weg.

Danke Bodenseebursche...ich schon lustig wie die "Zahlungen" untergehen...Nach der Doku vom NDR müsste jedem klar sein das er "Unterhalt" bezahlt...

Ich müsst in den Dokus mal ganz genau hinhören...Er sollte ausgezeichnet werden...bei ca.800-890 Euro noch Unterhalt zu Zahlen...


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 20-02-2019

(20-02-2019, 16:36)Sixteen Tons schrieb: Ist ja schön, daß man in den Medien auch gleich Belege für die Drückebergerei liefert. Aufstocker kommen nicht ins Fernsehen.

Bei dem Thema haben Medien und Rechtswesen 50 Jahre lang zugespitzt, gelogen und über den Haufen gefahren. Unwahrscheinlich, dass zu unseren Lebzeiten da noch Differenziertheit und Sachdiskussion Einzug hält.

Man braucht Marken, die in fünf Minuten klar machen wo der Feind steht. Nur so kann man die Sau durchs Dorf treiben. Detlef kann das ausfüllen, er ist der TV-Arno Dübel oder Florida-Rolf des Unterhalts.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 21-02-2019

Hier die brave Pressemeldung der Väteraufbruchs für Kinder zum Unterhaltsvorschuss: https://vaeteraufbruch.de/index.php?id=42&tx_ttnews%5Btt_news%5D=18865&cHash=83043da5d35aed2ddf9b746d3e2b849c

Komplett ignoriert. Der Väteraufbruch wäre eigentlich die erste Adresse gewesen bei der jüngsten Unterhaltsdrückebergerartikelflut. Nicht nur die Pressemeldung, sondern organisierte Väter insgesamt: 100% ignoriert. Information und Fakten statt Provokation: Interessiert keine Sau.

Detlef Bräunig: Gestern SAT 1, sogar mit Nachhall: https://www.tz.de/tv/marlene-lufen-fruehstuecksfernsehen-moderatorin-sagt-satz-zuschauer-attackieren-sie-zr-11787680.html , bei Facebook rund tausend Kommentare.
Am Freitag ist er bei RTL Explosiv und am Sonntag RTL Aktuell. Tja.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - JonDon - 21-02-2019

Detlef ist einfach ein vorbild. Er sagt wie es ist.

Deutschland. Immer wieder gerichtsverhandlungen, geld verbrennen ... recht hat er

Hatte vor kurzem wieder besuch von Gerichtsvollzieher. Ein nettes plauderchen. Das vermögen in Amerika können diese jetzt suchen. Big Grin
Die rückschlüsse was alles abgefragt wird gibt mir zur anlass denne informationen zu geben wie Amerika vermögen.

Naja mitlerweile bin ich bekannt bei den Hunde. Ab und an haben Sie mich Lieb wenn Sie merken sie kommen nicht weiter.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 22-02-2019

Eins haben die Drückebergerartikel jedensfall ganz gut hinbekommen: Den in den letzten Jahren etwas verblassten Gedanken zu verankern, Kindesunterhalt sei eine freiwillige Angelegenheit. Man könne ihn zahlen oder nicht, wenn man "nicht wolle". Kein Problem: Man könne sich arm rechnen oder mal arbeitslos werden und dann könne sogar ein Unterhaltstitel "angepasst werden". Man könne auch Einkommen einfach nicht angeben oder seine Verhältnisse verbergen. der "Datenschutz" wieder einmal! Eine Frage der Moral, genauer gesagt Zahlungsmoral. Nirgends ein Wort von Pfändung. Alles ganz easy.

Exemplarisch für die erfolgreiche Vermittung solcher Vorstellungen der HNA-Artikl samt Kommentaren: https://www.hna.de/kassel/eltern-sorgen-stadt-kassel-kosten-millionenhoehe-11789962.html

Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht. Eigentlich ist alles auf hohem Nievau. Mal sehen, was passiert wenn ein Abschwung passiert. Das wird die inflationäre Ausweitung des deutschen Niedriglohnsektors kräftig beschleunigen und zusätzlich wieder Leute ganz aus der Arbeitswelt werfen. Die Unterhaltsdrückebergerartikel werden sich überschlagen. Nur: Deswegen fliesst nicht mehr Geld.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Gast1969 - 23-02-2019

Ist ja interessant, das in dem Kassel-Bericht in den Kommentaren fast alle auf Datenschutz rumreiten, deswegen sei es nicht möglich Auskünfte zu erhalten usw.

Komisch das bei mir das Jugendamt gerade von Finanzamt, Deutscher Rentenversicherung u.a. genauestens und ganz schnell über meine geänderten Einkommens- und Arbeitsverhältnisse in Kenntnis gesetzt wurden......................................... Schxxx auf Datenschutz :-(


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 23-02-2019

Lächerlich ist das eh alles. Schon vor über zehn Jahren hat es nur gut eine Woche gedauert, bis Nachforschungsbriefe bei Verwandten eintrafen. Ich pöser Pursche hatte mich spasseshalber mal im Einwohnermeldeamt ins Ausland abgemeldet. Offenbar gabs schon damals immer schon eine automatische direkte Benachrichtigung vom Einwohnermeldeamt ans Jugendamt, wenn der Pflichtige umzieht.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Nappo - 23-02-2019

@Gast1969 : Nicht komisch. Ist doch logisch, dass man sich das offen gehalten hat und sich nicht selbst den Informationsfluss abschneidet. Findest Du im Artikel 23 der DSGVO (Beschränkungen)


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Gast1969 - 24-02-2019

Nappo, das ist mir schon ungefähr klar. Ich arbeite schließlich -mittlerweile- selbst im Öffentlichen Dienst...........................

Aber ich wollte halt mal darauf hinaus, das für "Aussenstehende" offensichtlich alles beim Datenschutz endet und daher keine Infos und auch sonst nix zu holen sei. Dem ist aber -s.o.- nicht so.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - bubi - 24-02-2019

In der FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) von heute soll angeblich drin stehen das 80% der Drückeberger Unterhalt zahlen könnten. Hat da jemand mehr Infos?


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 25-02-2019

Oder die soliden, klassischen Erkenntnismittel der Juristen: hochnotpeinliche Befragung, Wasserprobe, Tarot-Karten, geworfene Hühnerknochen.

Im Ernst. Die Ministerin selbst hat doch bedauert, dass man gar nicht wisse warum die Schlingel nicht zahlen. Irgendein Mediensuperexperte plappert halt wie immer noch ein eigenens Ding dazu.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Arminius - 25-02-2019

(25-02-2019, 00:14)p__ schrieb: Oder die soliden, klassischen Erkenntnismittel der Juristen: hochnotpeinliche Befragung, Wasserprobe, Tarot-Karten, geworfene Hühnerknochen.

Was soll das ? Wieso hast Du Einblicke in meine Ermittlungsakten... Big Grin Big Grin Big Grin


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 25-02-2019

Und weiter gehts mit den Unterhaltsdrückebergerartikeln:

Die Mitteldeutsche Zeitung: https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/-explodierende-zahlen--helfen-fahrverbote-und-inkassobueros-gegen-saeumige-zahler--32094318

"Immer seltener holen sich Behörden Geld zurück, das sie Eltern für Unterhalt vorschießen.". Tsk, tsk. Die Landkreise wollen auch mehr Geld, man peilt eine Verfassungsbeschwerde an. Und ein Superexperte weiss es auch schon ganz genau: "Wie der Finanzwissenschaftler Andreas Peichl vom Ifo-Institut der Frankfurter Sonntagszeitung sagte, seien grundsätzlich die Väter nicht mit den Zahlungen überfordert. „Es gibt sicher Leute, die nicht das entsprechende Einkommen haben - aber das ist nur ein kleiner Teil“, sagte Peichl."

Dann fragt der "Faktenfinder" der Tagesschau "Warum holt der Staat das Geld nicht zurück?": http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/unterhaltsvorschuss-111.html
Auch hier frage der völlig in seiner eigenen Vorstellung gefangene Journalist, wieso der Staat sich das Geld nicht holt. Wieso hebt man ein Goldstück nicht auf? Vieleicht, weil es gar nicht da ist? Undenkbar für eine Journalisten.
Die nächste Lüge: Für die Auskunftsansprüche an Finanzämter, Krankenkassen und Arbeitgeber müssten sich die Jugendämter einen Gerichtsbeschluss holen.

Wenn euch diese Lüge begegnet, kommentiert sie mit einem Hinweis auf § 68 SGB VIII. Bereits der erste Satz räumt dem Jugendamt ein Datenerhebungsrecht ein, wenn es als Unterhaltsbeistand tätig ist. Der Beistand kann sich zum Beispiel unter anderem direkt an den Arbeitgeber oder das Finanzamt oder andere Stellen wenden.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Sixteen Tons - 25-02-2019

Einen habe ich noch aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Papa, der Sozialschmarotzer. Eigentlich nur wegen der Headline. Der Artikel ist hinter einer Paywall.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unterhaltsunterlassung-die-steuerzahler-kostet-das-milliarden-16056636.html?fbclid=IwAR16zK1BiHRaXPh7y1JaYjRH6rRobQVmqRsTMcOkplsdP88DqPVjqPQDULI

Ich habe doch irgendwie den Eindruck, der Ton ist viel rauher als sonst.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 25-02-2019

Das ist hart. Die FAZ unterbietet bereits in den ersten beiden lesbaren Absätzen das Niveau aller bisherigen Artikel.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - Mercedes_AMG - 25-02-2019

https://twitter.com/Mama_arbeitet/status/1099624365715533824

Schön zu sehen, aus welcher Ecke solche Artikel kommen.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - p__ - 25-02-2019

Wer alles aus der FAZ Sonntagszeitung lesen will, kann sich bei mir per Privatnachricht melden.


RE: Drückebergerartikel: Wie der Staat Rabenväter jagt - bubi - 25-02-2019

Das ist wohl der Artikel, den ich angesprochen hatte.